KommentarNoch ist es für zukunftsträchtigen Glasfaserausbau in Forsbach nicht zu spät

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Kabel, Zuleitungen und Verbindungen in einem Internetkasten.

Dass weite Teile des Stadtgebiets die Glasfaser erhalten, aber Forsbach weitgehend unversorgt bleibt, mag man sich wirklich nicht vorstellen.

Die Kommunikation zwischen Stadt und Forsbacher Haushalten in Sachen Glafasernetz läuft aneinander vorbei, kommentiert Thomas Rausch.

Die Profis in der Rösrather Stadtverwaltung und Kommunalpolitik einerseits und die Normalverbraucher in Forsbach andererseits scheinen in Parallelwelten zu leben. Jedenfalls wenn es um den Breitbandausbau geht und das anvisierte privatwirtschaftliche Glasfaserprojekt in Forsbach. Die Wahrnehmung der Situation auf beiden Seiten scheint völlig entgegengesetzt.

Offenbar sind die Argumente der Stadt, die für eine Unterstützung des Glasfaserausbaus durch private Verträge der Forsbacher Haushalte sprechen, bei den Betroffenen nicht angekommen. Diese sind mit ihrer aktuellen Internetversorgung offenkundig zufrieden und haben sich mit dem künftigen Bedarf für ein noch leistungsfähigeres Netz wahrscheinlich noch nicht beschäftigt.

Haushalte in Forsbach mit aktueller Internetversorgung offenkundig zufrieden

Da läuft die Kommunikation der Beteiligten wohl aneinander vorbei. Die Idee, dies durch Mund-zu-Mund-Propaganda endlich zu ändern, leuchtet ein. Allerdings müssten sich in Forsbach bekannte Personen finden, die sich für die Argumente der Stadt öffnen und sie in ihre Nachbarschaften und Vereine hineintragen.

Noch ist es dafür nicht zu spät. Dass weite Teile des Stadtgebiets die zukunftsträchtige Glasfaser erhalten, aber Forsbach weitgehend unversorgt bleibt, mag man sich wirklich nicht vorstellen.