Tommy Engel in RösrathEintrag ins Goldene Buch nach dem Konzert

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Tommy Engel Rösrath 2

Tommy Engel beim Konzert in Rösrath

Rösrath – Noch besser hätte es nicht kommen können: Der „Kölsche Abend“ am Samstag im Hof von Schloss Eulenbroich dürfte kaum noch zu toppen sein. Tommy Engel und seine Band passten perfekt auf den rundum begrünten Schlosshof und vor die stattliche Kulisse. Trotz 650 Sitzplätzen war von drangvoller Enge keine Spur und das Publikum war vom Programm von „Tommy Engel & Band“ völlig begeistert.

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Cool und kölsch: Tommy Engel beim Konzert

„Dat Kölsche Songbook Vol. 2“ ist wie der Vorgänger eine bunte Mischung aus kölschen Evergreens und Welthits wie Tina Turners „I can’t stand the rain“ oder „Short people“ von Randy Newman. Nach dem hat Tommy sogar „jejugelt“ und dabei festgestellt: „Dä is net kleen“, der sei sogar 1,80 Meter groß. Die Welthits wurden natürlich mit kölschen Texten versehen, so wurde aus „Stand by me“ ein „Du stehst janz nah bei mir“.

Veranstalter feiern gelungen Abend

Zuviel wollte Tommy Engel über sein Songbook-Projekt auf auf der Bühne aber nicht erzählen: „Ich möchte hier keine Werbung machen.“ Die Zuschauer hingen an seinen Lippen, klatschten, schunkelten und sangen mit.

Völlig begeistert waren auch Ingrid Ittel-Fernau und Monika Kampmann vom Kulturverein des Schlosses, der beim dreitägigen Schlossfest der Schloss GmbH immer die Gestaltung des „Kölschen Abends“ übernimmt. „Es ist alles aufgegangen“, so Ittel-Fernau. Ihre persönliche Bekanntschaft mit Tommy Engel und der gute Eindruck, den der „Kölsche Abend“ 2018 bei Engels Manager Jürgen Fritz hinterlassen habe, hätten zu diesem Engagement geführt. Allerdings hat der Kulturverein jetzt das Luxusproblem, diesen Abend noch einmal zu toppen.

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Bürgermeister Marcus Mombauer hatte schlauerweise das Goldene Buch der Stadt mitgebracht. Engel trug sich in der Pause ein: „Endlich in Rösrath, em Schloss Eulenbroich. Gute Bewirtung, nette Minsche!“ Wohl gefühlt hatten sich auch am Vortag Künstler und Besucher, bei „Pawel Popolski - Außer der Rand und der Band“.

Da wurde zum Amüsement der Zuschauer erklärt, dass Reggae in Wirklichkeit nur Polka auf halber Geschwindigkeit sei und dass das uralte polnische Volk der Mayek die größte Katastrophe der Popmusik, „Dieter Bohlen“, vorhergesagt habe. Am Sonntag stand dann das Sommerkonzert der „Bayer-Philharmoniker“ auf dem Programm der gemeinnützigen Schloss Eulenbroich GmbH.