Baustelle ruhtIm Bedburger Neubaugebiet Sonnenfeld soll es erst nächstes Jahr weitergehen

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Zwei Kräne stehen vor nackten und mehrstöckigen Rohbauten.

Die Arbeiten an den Rohbauten der GWG im Baugebiet im Sonnenfeld sollen im Januar fortgesetzt werden.

Die Wohnungsbaugesellschaft GWG sucht einen neuen Partner, der die Rohbauten im Baugebiet Im Sonnenfeld in Bedburg fertigstellt.

Im Baugebiet Sonnenfeld zeichnet sich offenbar ab, dass die Arbeiten am Wohnkomplex der Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft Rhein-Erft (GWG), die derzeit ruhen, in einigen Monaten fortgesetzt werden können. Bürgermeister Sascha Solbach (SPD) berichtete im Stadtrat, die GWG sei in Gesprächen mit drei Generalunternehmern, die das Projekt übernehmen könnten. Das sei zumindest die Aussage der GWG, so der Stadtchef.

Die Wege der Wohnungsbaugesellschaft und des bisherigen Bauunternehmens hatten sich vor Monaten getrennt. Seither tut sich nichts mehr auf der großen Baustelle neben dem Monte-Mare-Bad, die ausgerechnet im gut sichtbaren Abschnitt unmittelbar an der Verbindungsstraße zwischen Bedburg und Kaster liegt. „Die GWG rechnet damit, im November sprachfähig zu sein“, sagte Solbach. Mit einem Fortsetzen der Bauarbeiten sei demnach im Januar zu rechnen. Die GWG hatte zuletzt mit einer verbleibenden Bauzeit von 24 Monaten ab der Wiederaufnahme der Arbeiten gesprochen.

Derzeit werde auf der Baustelle aufgeräumt, die zu etwa 55 Prozent fertiggestellt sei, sagte Solbach. Am Mittwoch waren Arbeiter dabei, die Treppenhäuser zu verschließen, um das Eindringen von Regenwasser in die Rohbauten zu verhindern. Zudem bewacht seit Kurzem ein Sicherheitsdienst die mit Bauzäunen abgeriegelte Baustelle. „Es ist dort immer wieder zu Diebstählen gekommen“, berichtete Solbach.

Für die Anwohner der hinter dem Komplex gelegenen Häuser ist die Verzögerung ein Ärgernis. Während der Straßenausbau im gesamten Wohngebiet weitgehend abgeschlossen ist, wird es eingangs des Quartiers wegen der Hängepartie vorerst weiter bei den Baustraßen bleiben. „Zudem gibt es massive Anwohnerbeschwerden wegen Raserei und wegen des hohen Parkdrucks“, sagte Solbach. Man werde sich überlegen müssen, wie in dem Wohngebiet weiter verfahren werde.