Anbau für vier Millionen EuroMehr Betten für das Maria-Hilf-Hospital in Bergheim

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Die Stationen der Bergheimer Klinik erhalten zusätzliche Zimmer, zu sehen ist eine Außenansicht des Krankenhauses.

Das Bettenhaus des Maria-Hilf-Krankenhauses in Bergheim wird erweitert.

Die Stationen der Bergheimer Klinik erhalten jetzt zusätzliche Zimmer. Ein Anbau für vier Millionen Euro entsteht.

Das Maria-Hilf-Krankenhaus wächst. Planmäßig soll Ende September die Erweiterung des Bettenhauses fertiggestellt und in Betrieb genommen werden. Alle vier Stationen des Bergheimer Krankenhauses werden derzeit um mehrere Zimmer erweitert, damit mehr Patienten stationär aufgenommen werden können. Hinzu kommen 28 Betten. Damit wird das Krankenhaus dann über 180 Betten verfügen.

„Den angesetzten Kostenplan werden wir, Stand heute, nahezu einhalten“, sagt Ronja Läufer, Sprecherin des MHK. Das Cellitinnen-Krankenhaus Maria-Hilf sei als Akutkrankenhaus der Grund- und Regelversorgung systemrelevant für die Gesundheitsversorgung der Menschen in Bergheim und Umgebung. „Durch die Erweiterung des Bettenhauses können wir Kapazitäten schaffen, um vor allem mehr Notfallpatienten aufzunehmen“, sagt Ronja Läufer. „Da wir beinah durchweg an unsere Auslastungsgrenze in der Bettenbelegung stoßen, müssen wir diese aktuell sogar teilweise in andere Krankenhäuser verlegen.“

Bettenhaus für rund vier Millionen Euro vergrößert

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Die Stiftung der Cellitinnen investiert rund vier Millionen Euro, um das Bettenhaus zu vergrößern. Der Anbau wird vierstöckig an der Westseite des Krankenhauses in Richtung der LVR-Klinik errichtet – in gleicher Höhe am bestehenden Bettenhaus. Errichtet werden Einzel- und Doppelzimmer.

Die Stationen 1C, 3C und 4C werden dazu um jeweils fünf Zimmer mit eigenem Bad erweitert. Auf der sogenannten Komfortstation 2C entstehen vier Einzelzimmer, ebenfalls mit eigenem Bad, sowie ein Aufenthaltsbereich für Patienten und Besucher. Das Krankenhaus gewinnt so eine Fläche von 700 Quadratmetern hinzu.

Durch den Ausbau können künftig eine höhere Zahl Erkrankter mit kardiologischen, internistischen, gastroenterologischen und diabetologischen sowie chirurgischen, neurochirurgischen oder orthopädischen Leiden behandelt werden, hieß es beim Spatenstich vor einem Jahr. Wie genau sich die Erweiterung auf die Mitarbeiterzahl auswirkt, ließ das MHK noch offen.

„Bei einer höheren Bettenbelegung muss folglich auch die Personalstärke angepasst werden, da die Personaluntergrenzen eingehalten werden müssen“, sagt Ronja Läufer. „Wie genau diese Personalerweiterung aussieht, variiert von Station zu Station und ist abhängig von der Auslastung.“ An den gesetzlich vorgegebenen Personalschlüssel halte man sich selbstverständlich. Aktuell sind nach Angaben des MHK rund 400 Mitarbeitende angestellt.