Neubaugebiet in BergheimDas wird die neue Mobilstation in Glessen

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So könnte die geplante Mobilstation im neuen Wohngebiet in Bergheim-Glessen aussehen.

So könnte die geplante Mobilstation im neuen Wohngebiet in Bergheim-Glessen aussehen.

Bergheim-Glessen – Gute Nachrichten kann die Stadtverwaltung vermelden: Das Fördergeld aus Düsseldorf für die Mobilstation, die im neuen Quartier in Glessen entstehen soll, wird fließen. Im Herbst soll die Station stehen.

In Glessen, am Ortsausgang in Richtung Pulheim, sollen auf rund 87 000 Quadratmetern an der Dansweiler Straße bis Ende 2026 Hunderte neue Häuser und Wohnungen (Eigentum und Miete) entstehen. Der Investor, die Dornieden-Gruppe, will 220 Wohneinheiten errichten. Die ersten Einfamilienhäuser sollen laut Dornieden im nächsten Quartal in den Verkauf gehen.

Bergheim: Mobilstation soll in Fahrradmietsystem integriert werden

Wie die Verwaltung jetzt mitteilt, stellt die Dornieden-Gruppe für die Mobilstation zunächst drei Pedelecs und drei elektrische Lastenräder für die Anfangsphase zur Verfügung. Die Mobilstation soll dann auch in das neue Fahrradmietsystem des Rhein-Erft-Kreises integriert werden. Das Mietsystem soll im gesamten Kreis Mitte des Jahres an den Start gehen, teilt die Stadtverwaltung mit.

In Bergheim-Glessen in Richtung Pulheim werden Hunderte Menschen wohnen.

In Bergheim-Glessen in Richtung Pulheim werden Hunderte Menschen wohnen.

Die Stadtwerke werden an der Mobilstation außerdem erstmals ein Carsharing-Modell mit E-Autos testen, das später auf das gesamte Stadtgebiet ausgeweitet werden soll. Ohnehin seien Mobilstationen in allen künftigen neuen Quartieren geplant, sagt die technische Beigeordnete Claudia Schwan-Schmitz. Sie seien Teil der „Gesamtstrategie Mobilität“ für die Kreisstadt. In Verbindung mit dem öffentlichen Nahverkehr und dem Kraftraumshuttle, dem geplanten On-Demand-Bus-System, soll die Strategie zum kürzlich beschlossenen Klimaschutzkonzept passen.

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„Ich freue mich, dass wir mit der Mobilstation Glessen in die Umsetzung gehen, denn sie ist ein wichtiger Baustein des gesamten Handlungsfeldes »Mobil vernetzen«“, sagt Bürgermeister Volker Mießeler. Das Handlungsfeld seit Teil des Stadtentwicklungskonzeptes Stek 2035 BM. Die Mobilstation und die grundsätzliche Reduzierung des Autoverkehrs sei ein wichtiger Teil davon.