Fitnessparcours in Brühl wird rege genutztSportler halten sich im Freien fit

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Ben Schröder und Pablo Reiser trainieren gemeinsam, 

Ben Schröder und Pablo Reiser trainieren gemeinsam, 

Brühl-West – Klimmzuggerüst, Rudermaschine und Schultertrainer: Nahe der Brühler Theodor-Heuss-Straße, auf der Grünfläche am Partnerschaftsweg stehen eine Reihe von metallenen Fitnessgeräten, die frei zugänglich sind. Besonders seit Pandemie-Beginn ist der kleine Outdoor-Parcours beliebt, weil Fitnessstudios und Sportvereine meist geschlossen sind.

Familien und Athleten

Bei gutem Wetter treffen hier Familien mit spielenden Kindern, aber auch Sportbegeisterte aufeinander. Pablo Reiser und Ben Schröder trainieren mit Boxhandschuhen. „Wenn die Fitnessstudios aufgemacht haben, war ich sofort da, das ist schon irgendwie mein Leben“, sagt Reiser. „Seit die zu sind, bin ich schon ein bisschen depressiv, das fehlt einem auf jeden Fall. Ich habe aber auch daheim im Zimmer ein paar Sachen, einen Boxsack zum Beispiel.“

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Auch Klimmzüge sind an den Geräten am Partnerschaftsweg möglich.

Er ist zum zweiten Mal auf dem kleinen Outdoor-Fitnessplatz in Brühl. Ben Schröder, mit dem er trainiert, ist eigentlich Kickboxer. „Mein Verein hat auch schon lange geschlossen“, sagt er. Mit den Geräten auf dem Platz halten sie sich fit. „Die taugen schon was“, meint Pablo Reiser. „So ganz ohne Sport fällt einem sonst auch einfach zu viel Ablenkung weg.“ Dann also lieber im Freien. Auch Victor Barghizadeh trainiert zum ersten Mal an der kleinen Anlage. „Ich mache das normalerweise in Hürth“, erzählt er. „Aber vor ein paar Tagen bin ich hier vorbeigekommen und habe die Geräte gesehen, und dachte dann: Das probiere ich das nächste Mal aus.“ Mit der Auswahl an Geräten ist er zufrieden, er hat auch schon einige Übungen am Reckgerüst versucht. „Man braucht eigentlich nicht mehr als das, was hier steht, das reicht völlig“, sagt er.

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Auch Victor Barghizadeh macht eigentlich Kampfsport und geht ins Fitnessstudio. Für die Alternative des kleinen Outdoor-Parcours ist er, genau wie Pablo Reiser und Ben Schröder, dankbar.