Die Fahnenträgerin bei der Eröffnungsfeier hatte vor drei Jahren in Tokio Gold gewonnen. Ihre Freude über Bronze war dennoch groß.
Para-KanuBrühlerin holt Bronze bei den Paralympics in Paris
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Edina Müller jubelt nach dem Rennen mit ihrer Bronzemedaille und hält Phryges, das Maskottchen der Paralympics, in ihrer Hand.
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Edina Müller feierte Bronze am Abschlusstag der Paralympics auf ihre eigene Art, nämlich mit einem Boot-Selfie. In ihrem Rennen der Para-Kanuten in der Klasse K1 hatte sich Müller zuvor einen packenden Dreikampf mit der Favoritin Maryna Mazhula (Ukraine) und Katherinne Wollermann (Chile) geliefert.
Die 41-Jährige aus Brühl schaffte es nicht, an ihren Kontrahentinnen vorbeizuziehen und stieg als Dritte auf das Podest. Gold ging an Wollermann mit neuem paralympischen Rekord von 51,95 Sekunden, Müller hatte 1,18 Sekunden Rückstand. „Es war sehr hart“, bilanzierte die in Hamburg lebende Schlossstädterin. „Am Start war ich noch entspannt, aber die Windbedingungen von der Seite waren sehr schwierig für mich“, sagte Müller nach ihrer insgesamt fünften paralympischen Medaille.
Es war am Ende völlig offen und ich bin völlig glücklich mit dem dritten Platz
„Ich bin ein Mega-Rennen gefahren und es war richtig knapp vorne. Es war am Ende völlig offen und ich bin völlig glücklich mit dem dritten Platz.“
Die Fahnenträgerin bei der Eröffnungsfeier hatte unter anderem vor drei Jahren in Tokio Gold im Para-Kanu gewonnen und 2012 in London im Rollstuhl-Basketball. Nun darf sie sich auch über eine Bronzemedaille freuen, feierte sie noch in ihrem Boot mit einem Selfie mit ihren Trainern.
Für die Elsdorferin Andrea Eskau reichte es nicht für das Podium: Die Handbikerin beendete das Straßenrennen auf den Straßen von Paris auf Platz vier.