Pehler Feldchen und SchlachthofgeländeBrühler Firma hat Neubaugebiete verkauft

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Die Fläche für das Neubaugebiet Pehler Feldchen ist erschlossen. Rund 70 Prozent der Grundstücke hat das Wohnungsunternehmen Vivawest gekauft.

Die Fläche für das Neubaugebiet Pehler Feldchen ist erschlossen. Rund 70 Prozent der Grundstücke hat das Wohnungsunternehmen Vivawest gekauft.

Brühl – Die Eigentumsverhältnisse haben sich geändert, ansonsten soll alles weiterhin reibungslos ablaufen wie geplant. Die Brühler Firma Yanmaz Immobilienbau hat einen großen Teil der Grundstücke des Neubaugebiets Pehler Feldchen und das Areal des ehemaligen Schlachthofs Bendermacher an der Bergerstraße an das nordrhein-westfälische Wohnungsunternehmen Vivawest verkauft.

„Ich freue mich sehr über die Partnerschaft mit Vivawest und die Bebauung der Grundstücke mit neuen qualitätsvollen Mietwohnungen in Brühl“, erklärte Baris Yanmaz, Projektentwickler der Firmengruppe Yanmaz. Die Erschließungsarbeiten auf dem Pehler Feldchen sind kürzlich abgeschlossen worden. Rund 70 Prozent der dortigen Fläche an der Pehler Hülle/Badorfer Straße sind an Vivawest gegangen. Die übrigen Grundstücke sind an Privatleute verkauft worden, die individuell bauen möchten. Sobald die Baugenehmigung erteilt ist, sollen die Hochbauarbeiten beginnen.

Neue Mietwohnungen

Vivawest möchte auf dem Pehler Feldchen mehr als 80 Mietwohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von rund 7550 Quadratmetern bauen. Auf zwölf Einheiten sollen Doppelhaushälften entstehen. Zusätzlich sind 72 Tiefgaragenstellplätze und zwölf oberirdische Stellplätze geplant. Das Wohnungsunternehmen plant eine Mischung von 2,5-, 3,5- und 4,5-Zimmer-Wohnungen. „Mit den in Brühl vorgesehenen Neubaumaßnahmen erschließen wir uns einen attraktiven neuen Standort im Rheinland und schaffen zusätzlichen Wohnraum in einem angespannten Wohnungsmarkt“, sagte Vivawest-Geschäftsführerin Claudia Goldenbeld.

Die Grundstücke des Neubaugebiets, das auf dem ehemaligen Schlachthof entstehen soll, hat Vivawest komplett übernommen. Befürchtungen, dass dadurch die Umsetzung von bis zu 30 Prozent geförderten Wohnungsbau nicht realisiert würde – wie sie im Hauptausschuss laut wurden – konnte der Beigeordnete Gerd Schiffer ausräumen. Bei einem Verkauf müsse der Käufer die vertraglichen Bedingungen übernehmen, wie hier die Angabe des sozial geförderten Wohnraums, so Schiffer. Auf dem Gelände des Schlachthofs sollen ebenfalls 2,5-, 3,5- und 4,5-Zimmer-Wohnungen entstehen. Der Schlachthof soll im Januar 2018 abgebrochen werden.