Neue Freizeitanlage in ElsdorfDeshalb verzögerte sich der Baubeginn für den Embepark

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Vertreter aus Stadtverwaltung und Ortsleben um Andreas Heller (2.v.l.) und Sophia Schiffer (M.) freuen sich, dass die Umgestaltung des Stadions zum Embepark jetzt losgeht.

Vertreter aus Stadtverwaltung und Ortsleben um Andreas Heller (2.v.l.) und Sophia Schiffer (M.) freuen sich, dass die Umgestaltung des Stadions zum Embepark jetzt losgeht.

Elsdorf-Niederembt – Das Kassenhäuschen, seit Jahrzehnten Leinwand für Graffiti-Liebesschwüre und Parolen, und das marode Tribünendach, unter dessen Schutz die Niederembter bei hochklassigen Spielen in den 70er-Jahren ihre blau-weißen FC-07-Kicker angefeuert haben, sind Vergangenheit. Ob es die Liebeserklärungen ebenfalls sind, ist nicht bekannt. Der Fußball spielt am Finkelbach seit Langem keine Rolle mehr. In dieser Woche begann der Umbau des Fußballplatzes zum „Embepark“ als Freizeitanlage für alle Generationen.

Schon im April vergangenen Jahres war die Förderzusage aus Düsseldorf eingegangen, drei Monate später brachte Ministerin Ina Scharrenbach den Förderbescheid persönlich vorbei. „Es ist zurzeit schwer, Planer aufzutreiben, und auch Baufirmen sind knapp“, sagte Fachbereichsleiterin Susanne Dettlaff entschuldigend. „Eigentlich wären wir gerne schon weiter“, sprach auch Bürgermeister Andreas Heller von unerfreulichem Zeitverlust.

Elsdorf: Die Bagger sind angerückt

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Jetzt ist die Detailplanung abgeschlossen. Der Bagger ist angerückt. In den nächsten zwei bis drei Jahren, je nach Verfügbarkeit der Baufirmen, soll dort fußend auf diverse Bürgerwerkstätten ein Freizeitplatz entstehen. Entlang des Finkelbachs ist eine Storchenwiese geplant. Es schließen sich ein Kinderspielplatz, ein Gebiet für Krabbelkinder, ein Jugendtreff mit Streetballplatz und Tischtennisplatten und ein Durchgang zum bestehenden Skaterpark am Feldrand an. Eingestreut werden auch Flächen für Fitness, Ruhe und Entspannung.

Auf der Tribünenseite wird es einen Bolzplatz, eine Festwiese und vor der 45 Jahre alten Tribüne eine gepflasterte Fläche geben, die als Freilichtbühne genutzt werden kann. Ein neues Dach über den Betonstufen ist nicht vorgesehen. „Vielleicht lässt sich noch ein Sonnensegel finanzieren“, sagt Landschaftsarchitekt Michael Brady, bei der Verwaltung für die Raumentwicklung zuständig ist.

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„Ich kann mir vorstellen, dass im Sommer gemeinsame Sportaktivitäten der Niederembter Vereine dort ausgerichtet werden“, verheißt Ortsvorsteherin Sophia Schiffer. In der nächsten Woche sollen die Erdarbeiten beginnen. Der Aschenplatz muss abgetragen werden. Beginn des Neuaufbaus soll nach der Frostperiode sein. „Wir freuen uns auf einen schönen Platz in Niederembt“, sagte Heller.