Medizinische VersorgungIn Erftstadt gibt es nur noch einen praktischen Arzt
In Erftstadt gibt es zur Zeit 34 Mediziner.
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Erftstadt – Wie ist es eigentlich um die ärztliche Versorgung in Erftstadt bestellt? Um dafür konkrete Zahlen an die Hand zu bekommen, richtete der Stadtverordnete Axel Busch im Stadtrat eine entsprechende Anfrage an die Stadtverwaltung. Er bat um Angabe von Daten und Zahlen. Die Stadtverwaltung präsentierte daraufhin eine Auflistung , die in Absprache mit der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein erarbeitet worden war.
Erftstadt hat derzeit rund 52.700 Einwohner – Tendenz steigend. In der Kommune gibt es 34 Mediziner. Rechnerisch steht damit 1550 Einwohnern ein Arzt zur Verfügung.
Ärzte in Erftstadt: 44 Fachbereiche sind nicht abgedeckt
Schlüsselt man die Zuständigkeitsbereiche der Ärzte auf, ergibt sich folgendes Bild: Die meisten Ärzte, nämlich 13 an der Zahl, sind im Bereich der Inneren Medizin tätig. Fünf Mediziner sind in Erftstadt für Orthopädie zuständig. Insgesamt gibt es in der Kommune vier Augenärzte und genauso viel Gynäkologen und solche für Hals-Nasen-Ohren.
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Die Zahl der Kinderärzte, Kardiologen und Radiologen liegt bei jeweils drei, um einige Beispiele zu nennen.
Laut Statistik gibt es nur einen praktischen Arzt, und zwar in Lechenich. Ebenso gibt es noch einen Onkologen. Er praktiziert in Liblar. Lang ist die Liste der medizinischen Fachbereiche, für die es in Erftstadt überhaupt keine spezialisierten Ärzte gibt. Dies betrifft unter anderem die Arbeitsmedizin, Kinderchirurgie, Nuklearmedizin und auch die Strahlentherapie. Insgesamt 44 Fachbereiche sind nicht abgedeckt. (kom)