Kommentar zu NeuerungenVielleicht hakt es bei Frechener Bauprojekten künftig weniger

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Stadtrat Frechen Sitzung

Der Frechener Stadtrat. 

Frechen – Es war eine schwere Geburt, doch nun ist es vollbracht: Der Technische Beigeordnete Robert Lehmann, dem von vielen Seiten bescheinigt wird, dass er in Frechen seit seinem Dienstantritt vor zwei Jahren einen guten Job macht, ist mit seinem Dezernat künftig auch für das kaufmännische Gebäudemanagement zuständig. Da es um Geld geht, ist das ein wichtiger Geschäftsbereich. Ein relativ großer ist es noch dazu.

Bevor die Entscheidung fiel, hatte es bereits im Herbst im Stadtrat lange Debatten und zwei geheime Abstimmungen gegeben. Nun folgte eine weitere denkwürdige Sitzung, mit einer einstündigen Unterbrechung, während der sich die Politiker hinter verschlossenen Türen einen Vortrag zur Arbeitsorganisation in der Verwaltung und deren Bewertung anhören konnten. Ob es viel an der Meinungsbildung geändert hat, bleibt ungewiss. Danach stimmten die Stadtverordneten – natürlich geheim, wie schon vielfach geübt – jedenfalls mit deutlicher Mehrheit für die Änderung.

Gute Argumente für Neuordnung in Frechen

Mag sein, dass der ein oder andere die Gelegenheit genutzt hat, um dem Ersten Beigeordneten Dr. Patrick Lehmann (CDU), der nicht bei allen gleichermaßen beliebt ist, einen Geschäftsbereich wegzunehmen und ihm seinem parteilosen Nachnamensvetter zuzuschustern. Dies darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es gute Sachargumente dafür gibt, das technische und kaufmännische Gebäudemanagement unter einem Dach zu vereinen.

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Es gibt weniger Reibungsverluste, weniger Abstimmungsbedarf, weniger fehleranfällige Schnittstellen. Dies ist keine Garantie, aber zumindest eine gute Voraussetzung dafür, dass es bei Bauprojekten in Frechen künftig weniger hakt als bisher.