Pulheim30 Kinder an Wunsch-Grundschule abgelehnt

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Erstklässler (Symbolbild). 

Erstklässler (Symbolbild). 

Pulheim – Einige Eltern dürften enttäuscht auf die Nachricht der Stadt reagieren. Rund 30 Kinder, die nach den Sommerferien eingeschult werden, dürfen den neuen Lebensabschnitt nicht in ihrer Wunschschule beginnen.

Bedauerlicherweise könnten erneut nicht alle an der evangelischen Dietrich-Bonhoeffer-Schule und an der katholischen Grundschule Kopfbuche Pulheim angemeldeten Kinder aufgenommen werden, sagt Stadtsprecherin Ruth Henn. Insgesamt kommen nach den Sommerferien 590 Kinder zur Schule.

Recht auf eine Schule nahe des Wohnorts

Zwei Kriterien sind ausschlaggebend: „Das Stadtschulkinderprinzip sieht vor, dass immer Pulheimer Mädchen und Jungen bevorzugt werden vor Kindern aus anderen Kommunen.“ Außerdem bestehe ein Rechtsanspruch darauf, einen Platz an der Schule zu erhalten, die dem Wohnort am nächsten liegt. Alle anderen Kriterien legten die Schulen selbst fest.

Die Eltern hätten sich intensiv damit auseinandergesetzt, welche Grundschule für ihr Kind die richtige sei. Er könne deshalb die Enttäuschung derjenigen gut nachvollziehen, die keinen Platz an der ausgewählten Grundschule erhielten, zitiert Ruth Henn den Beigeordneten und Schuldezernenten Jens Batist. Allerdings stünden grundsätzlich ausreichend Plätze an den Grundschulen zur Verfügung. (mma)