Drei Stadtvillen für ParkresidenzBürger sollen bei Erweiterung in Bad Honnef mitreden

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Nahe des denkmalgeschützten „Edelhoff Stifts“ (l.) sollen die Wohnvillen entstehen.

Bad Honnef – Bei den geplanten drei Stadtvillen nahe des denkmalgeschützten Edelhoff-Stifts haben demnächst die Bürger das Wort. Der Ausschuss für Stadt- und Quartiersentwicklung hat jüngst einstimmig die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens beschlossen.

Und er gab der Verwaltung die Prüfung mit auf den Weg, ob das Projekt im Zuge eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans verwirklicht werden könnte, damit die Stadt ihre Wünsche – im Ausschuss genannt wurden unter anderem die Reaktivierung der alten Mineralquelle, der öffentliche Zugang zum Park und die Sanierung der Villa selbst – in einem städtebaulichen Vertrag festschreiben kann.

Bad Honnef: Parkresidenz soll mit drei Stadtvillen erweitert werden

Als Erweiterung der Parkresidenz, die seit 1984 in der neungeschossigen ehemaligen Kurklinik firmiert, sollen drei Stadtvillen mit drei bis vier Geschossen verwirklicht werden, die am Rande des Parks der Seniorenresidenz mit seinem alten Baumbestand und am Wirtschaftsweg diesseits des denkmalgeschützten Reitersdorfer Parks entstehen.

Die drei Neubauten sollen zusammen rund 2145 Quadratmeter Wohnfläche haben, eine Tiefgarage bekommen und über einen Glasgang mit dem neungeschossigen Bau der Parkresidenz verbunden werden. Guido Bierbaum, Geschäftsführer der Parkresidenz Bad Honnef GmbH, hatte bei der ersten Präsentation der Pläne im Mai betont, dass – Stand April – 800 Menschen angemeldet seien, die in den nächsten fünf Jahren in die Parkresidenz einziehen wollten und von denen viele aus Bad Honnef kämen.

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Und mit Blick auf die stadtbildprägende Villa: „Eine wirtschaftliche Nutzung des Edelhoff-Stiftes ist für die Parkresidenz Bad Honnef GmbH nur mit der Erweiterung und damit zusätzlichen Einnahmen überhaupt erst möglich.“

Während im Ausschuss jüngst erneut auch kritische Stimmen laut wurden – bei den Grünen war von „massiven Bauschmerzen“ angesichts eines „massiven Riegels“ die Rede –, hat die Initiative Wirtschaft für Bad Honnef zwar auch noch einige Fragen, aber grundsätzlich schon mal ihre Unterstützung erklärt: „Das Projekt wird einen weitreichender Image-Gewinn für die Stadt haben, der sich auszahlt.“