Regionale WirtschaftHochschule und Neunkirchen-Seelscheid wollen kooperieren

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Nicole Berka und Hartmut Ihne unterzeichnen die Absichtserklärung im Beisein von Klaus Deimel. 

Neunkirchen-Seelscheid – Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) und die Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid arbeiten bereits seit Ende 2016 zusammen. Nun haben Bürgermeisterin Nicole Berka und Hochschulpräsident Hartmut Ihne mit der Unterzeichnung eines „Letter of Intent“ ihre Zusammenarbeit bekräftigt.

Die Partner wollen unter anderem den Wissenstransfer zur regionalen Wirtschaft in der Gemeinde verbessern und gemeinsame Veranstaltungen und Projekte planen. Durch den Titel „Hochschulpartnergemeinde“ soll zudem die Kooperation öffentlich besser bekannt gemacht werden.

Neunkirchen-Seelscheid ist bis 2022 Pilot-Kommune

Irgendwie sei es ja wie in einer Ehe, fand Bürgermeisterin Berka und witzelte mit dem Hochschulpräsidenten: „Komm, lass uns heiraten.“ Im Trauzimmer des Rathauses unterzeichneten die beiden dann allerdings ein anderes Dokument, mit dem die beiden Partner ihre künftigen Beziehungen vertiefen wollen.

Bereits seit 2016 gibt es das Projekt „Kommunale Innovationspartnerschaft“ der H-BRS. Ziel des Projektes ist der wechselseitige Transfer von Wissen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft und da besonders in den ländlichen Raum im Umfeld der Hochschule hinein.

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Neunkirchen-Seelscheid ist dabei bis 2022 Pilot-Kommune. Es gibt dort zum Beispiel ein Projektbüro der H-BRS als lokale Anlaufstelle im Rathaus oder Innovationsfrühstücke für Unternehmen. Auf dieser Basis wurden inzwischen viele Kontakte geknüpft und gemeinsame Projekte durchgeführt. Die Zusammenarbeit wirkt auch in die Gesellschaft. So wurden unterschiedliche Praxisprojekte mit örtlichen Vereinen durchgeführt und öffentliche Sharing-Angebote für die Bürgerschaft initiiert.

Mit dem Regionale-2025-Vorhaben Regionales Hochschul-Innovations-Centrum (RHIC) soll nun ein neues Leuchtturmprojekt vorangetrieben werden, in dem regionale Gründungen sowie zivilgesellschaftliche Initiativen und soziale Innovationen gefördert werden. „Wir wollen unserer regionalen Verantwortung gerecht werden und die Gemeinde und ihre Partner insbesondere in der Wirtschaft entsprechend der Möglichkeiten einer Wissenschaftseinrichtung dabei begleiten, das große Potenzial des ländlichen Raums durch gemeinsame, innovative Projekte zu fördern“, sagt Hochschulpräsident Hartmut Ihne.