In Schussrinne verirrtReh aus der Wahnbachtalsperre gerettet

Lesezeit 1 Minute
Neuer Inhalt

(Symbolbild)

Siegburg – Zur Wahnbachtalsperre wurde am Samstagvormittag die Feuerwehr gerufen. Ein Reh hatte sich in der sogenannten Schussrinne verirrt, über die man erforderlichenfalls aus der Sperre Wasser abfließen lässt, dass dann im weiten Bogen in die Rinne schießt. Das Reh habe „wie verletzt“ in der Tiefe gelegen, berichtete Inken Weiß vom Wahnbachtalsperrenverband. Wie sich später herausstellen sollte, war das Tier offensichtlich erschöpft von seinem Bemühen, selbst der misslichen Lage zu entkommen.

Die Feuerwehrleute handelten umsichtig und schnell bei der Rettung. Während sich drei Männer in der Rinnensohle dem jungen Reh näherten, warteten an der Kante zwei Kameraden, um es nach oben zu ziehen. Nachdem das Trio das Tier behutsam gesichert hatte, wurde es für die kurze Reise vorbereitet und vorsichtig verschnürt. Der ungewohnte Umgang verängstigte den kleinen Wiederkäuer sichtlich und er gab laute, schrille Rufe von sich.

Das könnte Sie auch interessieren:

Die endeten spätestens, als er die Kante der Schussrinne erreicht hatte, von den Fesseln nicht minder behutsam befreit war und putzmunter mit weiten Sprüngen in den Büschen verschwand. Mit dem „Gute Arbeit Männer“ des Einsatzleiters an sein Team dürfte der dem scheuen Waldtier aus der Seele gesprochen haben. (loi)