Neubaugebiet WacholderwegErste Bewohner ziehen bald in neue Siegburger Heimat ein

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Richtfest nicht nur für ein Haus, sondern für eine ganze Siedlung: Junge Familien informierten sich über das Wohnen im Wacholderweg. 

Siegburg – Seit Oktober gibt es in Siegburg laut amtlicher Bekanntmachung einen Wacholderweg. Noch in diesem Jahr werden an der 100 Meter langen Sackgasse die ersten Bewohner einziehen. Auf Hochtouren laufen die Bauarbeiten an der Abzweigung Am Grafenkreuz im Stadtteil Stallberg.

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Hier entstehen 18 barrierefreie Doppelhaushälften. Bauträgerin Bonikta van Hoek und Michael Ketzler von der Projektentwicklung Wengerter Massivhaus GmbH hatten die überwiegend jungen Familien zum traditionellen Richtfest eingeladen und informierten die neuen Bewohner über den Stand der Dinge.

Schulen in der Umgebung

„Rohbau und Dachstuhl ist fertig, also ist es Zeit für das Richtfest. Wir haben hier massiv gebaut und viel Wert auf das Handwerk gelegt. Der Innenausbau wird nun in Angriff genommen. Nach Ostern werden wir mit der Estrichverlegung beginnen, dann dauert es noch gut drei Monate, bis die ersten Häuser fertig sind“, berichtete Ketzler, der das Wort an den Zimmermann auf dem Dach übergab.

Obwohl in Siegburg die Bauflächen rar sind, konnte in der Stadt mit der kleinsten Fläche aller Kommunen im Kreisgebiet das Projekt umgesetzt werden. Die stellvertretende Bürgermeisterin Susanne Haase-Mühlbauer betonte die alte Tradition der Straße Am Grafenkreuz. „Dieser Weg fungierte schon ab 1747 als Postweg auf der Strecke Köln, Siegburg, Frankfurt und zuvor auch schon als alte Kaufmannsstraße. Das war die Autobahn des Mittelalters“, sagte sie und begrüßte die neuen Besitzer.

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Mit dem Wacholderweg gibt es in Stallberg an der Abzweigung Am Grafenkreuz nun eine ganz neue Wohnstraße. In drei Monaten sollen die Rohbauten fertig ausgebaut sein. 

Gleich mehrere Schulen gibt es in unmittelbarer Umgebung, ebenso ein Sportangebot mit Tennis, Schwimmen oder Fußball. „Sie können bei uns im Oktopus-Bad auch unter Wasser heiraten“, fügte sie an.

Die einzelnen Häuser haben auf fünf Zimmern eine Wohnfläche von 141 Quadratmetern zuzüglich einer Nutzfläche von 46 Quadratmetern. Fast bodentiefe Fenster garantieren lichten Raum. Die Bäder sind geräumig und mit Tageslicht versehen. Die nach dem Förderstandard KfW Effizienzhaus 55 gebaute Siedlung wird mit einem zentralen Holzpellet-Heizsystem versorgt.