„Flammen schlugen aus dem Fenster“Elf Menschen retten sich aus brennendem Haus in Siegburg

Lesezeit 2 Minuten
In einer Küche einer Wohngruppe für Jugendliche hat es gebrannt, Feuerwehrleute stehen als Rettungstrupp für ihre Kameraden vor dem Haus.

In einer Küche einer Wohngruppe für Jugendliche hat es gebrannt, die elf Menschen konnten rechtzeitig das Gebäude verlassen.

Die hauptamtliche Wache und die freiwillige Feuerwehr waren zu einem Brand mit Menschenleben in Gefahr gerufen worden.

„Die Flammen schlugen aus dem offenen Fenster, als ich eintraf“, berichtete Markus Völker. Der stellvertretende Leiter der Siegburger Feuerwehr war der Erste, der an dem Haus an der Straße Am Stallberg eintraf. Er wohnt nur wenige Hundert Meter entfernt. Die elf Menschen, die sich in dem Gebäude aufgehalten hatten, konnten sich selbst ins Freie retten und standen auf der Straße.

Kurz darauf trafen weitere Fahrzeuge ein, insgesamt 24 Einsatzkräfte unter Leitung des Wachabteilungsführers Jan Platvoet rückten aus. Außer den Flammen drang auch dichter, dunkler Rauch aus der Wohnung im ersten Obergeschoss. Platvoet ließ sofort alle Räume kontrollieren, während ein Trupp unter Atemschutz zu dem Brandherd vorging. 

In einer Küche einer Wohngruppe für Jugendliche hat es gebrannt, zwei Rettungswagen und ein Notarzt untersuchten sieben Bewohner.

In einer Küche einer Wohngruppe für Jugendliche hat es gebrannt, zwei Rettungswagen und ein Notarzt untersuchten sieben Bewohner.

In der Küche, die von den Jugendlichen und jungen Männern genutzt wird, die dort in einer Wohngruppe zusammen leben, hatte vermutlich Essen auf dem Herd Feuer gefangen und hatte sich ausgebreitet. Der Herd und Einrichtungsgegenstände brannten. Die Einsatzkräfte konnten die Flammen schnell bekämpfen.

Die anderen Wehrleute trafen in den anderen Wohnungen niemanden mehr an. Gemeldet sind dort neun Personen, zwei weitere waren zu Besuch. Sie hatten das Haus fluchtartig verlassen, einer hatte nicht einmal Socken anziehen können. Die Besatzungen zweier Rettungswagen und ein Notarzt kontrollierten alle, verletzt wurde aber niemand. Einige der nur mit T-Shirts oder Unterhemden bekleideten Menschen konnten sich in einem der Rettungswagen aufwärmen. 

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen

Die Straße Am Stallberg wurde während der Löscharbeiten von der Zeithstraße an gesperrt. Platvoet ließ alle Zimmer durchmessen. Die Bewohner konnten nach Ende der Arbeiten durch Polizei und Feuerwehr in ihre Wohnungen zurückkehren. Nur die Brandwohnung ist bis auf Weiteres nicht bewohnbar. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Ursache aufgenommen.