Bad Honnef – Zwei Unfälle auf der stark befahrenen Bundesstraße 42 haben am Donnerstagmorgen zwischen Königswinter und Bad Honnef für erheblich Behinderungen gesorgt. Zeitweise wurde die B 42 zwischen Rhöndorf und Bad Honnef-Mitte während der Unfallaufnahme und für die Aufräumarbeiten voll gesperrt. Autofahrer wichen über parallel verlaufende Nebenstraßen (Rhöndorfer Straße) aus; eine lange Blechlawine zog sich durch die Innenstadt.

Die eine Kollision ereignete sich gegen 8.45 Uhr in Höhe der Auffahrt Rhöndorf in Fahrtrichtung Süden: Vermutlich aufgrund der Witterung und nicht angepasster Geschwindigkeit geriet ein Autofahrer ins Schleudern, krachte gegen die Mittelleitplanke, kam von dort zurück und stieß gegen ein zweites Fahrzeug, das in die rechte Leitplanke krachte. Beide Fahrer wurden schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht, so die Polizei.

Feuerwehr musste Schritttempo fahren

Die Sperrung der B 42 konnte gegen 10.15 aufgehoben werden. Derweil krachte es gegen 9.45 ein Stück weiter südlich auf der B 42 auch zwischen Bad Honnef und Rheinbreitbach, hier konnte der Verkehr laut Polizei an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. Ein zunächst ins Krankenhaus gebrachter Autofahrer konnte es noch am Morgen wieder verlassen. In beiden Fällen mussten die beteiligten Fahrzeuge abgeschleppt werden.

Einsatzkräfte der Feuerwehr Königswinter kritisierten vor Ort die Autofahrer auf der B 42, die einmal mehr keine Rettungsgasse gebildet hatten. „Wir mussten Schritttempo fahren“, sagte ein Feuerwehrmann. (csc)