BundeswehrMAD stuft 14 Soldaten als Extremisten ein

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Der Militärische Abschirm-Dienst (MAD) soll stärker mit dem Verfassungsschutz zusammenarbeiten, fordern Politiker.

Berlin – Der Militärische Abschirmdienst (MAD) hat im vergangenen Jahr 14 Soldaten und Beschäftigte der Bundeswehr als Extremisten eingestuft, darunter acht als Rechtsextremisten.

Auch Islamisten und Reichsbürger in der Truppe

Das geht aus dem ersten Jahresbericht des Militärgeheimdienstes hervor, der dem Bundestag übermittelt wurde und der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag vorlag. Dieser roten Kategorie wurden auch vier Islamisten und zwei sogenannte Reichsbürger/Selbstverwalter zugeordnet, die den deutschen Staat und seine Gesetze nicht anerkennen.

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Bei 38 Menschen wurde zudem eine fehlende Verfassungstreue festgestellt („Kategorie Orange”). Die Zahl der Verdachtsfälle stieg an. In dem Bericht wird auf neue Arbeitsweisen des MAD und ein verstärktes Sensorium bei der Suche nach Extremisten verwiesen. (RND/dpa)