1.FC Köln in der EinzelkritikTorwart Urbig patzt bei Auftaktniederlage gegen den HSV

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Ransford Königsdörffer erzielt das Tor zur 0:1 Führung für den HSV gegen den 1. FC Köln.

Der Kölner Torwart Jonas Urbig leitete mit seinem Patzer die Niederlage gegen den Hamburger SV ein. xBEAUTIFULxSPORTS/Meuselx

Torwart Jonas Urbig erlebt einen bitteren Abend zu Beginn seiner FC-Profikarriere und leitet mit seinem Patzer die Niederlage ein.

Jonas Urbig 4,5

Bitterer kann eine FC-Profikarriere kaum starten: Vor dem 0:1 ließ der junge Keeper einen völlig harmlosen Ball von Dompé aus den Händen gleiten. Nach einem verunglückten Abschlag bekam er dann seine Nervosität in den Griff. Beim 0:2 ohne Chance.

Jan Thielmann 5

War zumindest in diesem Spiel hinten rechts eine Fehlbesetzung. Bekam vor allem Dompé nie in den Griff. In der zweiten Halbzeit offensiv engagiert, die Fehler aber blieben.

Timo Hübers 3,5

Der neue Kapitän versuchte die Abwehr zu ordnen, was ihm aber auch nicht immer gelang. Wie zu erwarten, noch der sicherste Verteidiger. Im Spielaufbau mit einigen Ungenauigkeiten.

Julian Pauli 4,5

Gerhard Struber traute sich was, verhalf dem 19-Jährigen gleich zur Profi-Premiere. Das Abwehrtalent unterlief dann eine Flanke, nach der Königsdorffer zum 0:2 traf. Zahlte noch Lehrgeld. Verwarnt nach einer Grätsche im letzten Moment.

Leart Pacarada 4,5

Wurde ja von den FC-Verantwortlichen angepriesen als bester Linksverteidiger der 2. Liga. Jetzt war er dort wieder, doch dafür spielte er ziemlich unauffällig. Beim 0:2 nicht sonderlich reaktionsschnell.

Eric Martel 4

Seine eigentlichen Stärken als Abräumer vor der Abwehr waren diesmal weniger gefragt. Im Spiel nach vorne fehlten ihm die Ideen, traute sich auch zu wenig zu.

Dejan Ljubicic 3

Begann mit viel Elan. Sorgte so gleich für Gefahr. War in der ersten Halbzeit der aktivste Kölner. Nach der Pause erst mit weniger Aktionen, dann aber mit der starken Flanke auf Torschütze Maina.

Denis Huseinbasic 3,5

Hätte bereits nach knapp vier Minuten zur Führung treffen können, wenn nicht gar müssen. Gab viele Torschüsse ab, hatte viel Ballkontakte – aber es kam zu wenig bei rum.

Luca Waldschmidt 5 (bis 57.)

Nach einem ordentlichen Beginn mit einigen Offensivaktionen kam mit zunehmendem Spielverlauf fast gar nichts mehr von ihm. Einen Freistoß aus vielversprechender Situation setzte er in die Mauer. Das war zu wenig.

Sargis Adamyan (ab 57.) 4,5

Nach seiner Einwechslung erst überhaupt kein Faktor. Nahm nach dem 1:2 dann endlich mehr am Spiel teil und behauptete auch ein paar Bälle.

Damion Downs (bis 57.) 4,5

Bis auf eine Kopfballchance in der 30. Minute in Halbzeit eins unauffällig. Bekam aber auch zu wenige brauchbare Zuspiele. Nach einer weiteren Halbchance war dann recht früh für ihn Schluss.

Linton Maina (ab 57.) 3

Verkürzte mit einem wuchtigen Kopfball zum 1:2 und brachte so neue Hoffnung zurück. Das gab ihm merklich Selbstvertrauen, drehte danach auf.

Tim Lemperle 4

Der zweite Fürth-Rückkehrer begann mit einigen wichtigen Ballgewinnen und viel Elan. Sah in der 39. Minute nach einem Duell mit Dompé die erste Verwarnung der Saison. Vergab Sekunden vor der Pause die Großchance zum 1:2. Betrieb viel Aufwand praktisch ohne Ertrag.