Auch am Dienstag brannte die Sonne wieder erbarmungslos vom Himmel auf den Platz des UFC Maria Alm. Die beiden Trainingseinheiten des 1. FC Köln bei rund 30 Grad Celsius waren wahrlich mal wieder ein Kraftakt. Doch die Spieler zogen allesamt professionell und hoch motiviert mit. „Es ist schön zu sehen, wie die Jungs arbeiten und dass sie auch arbeiten wollen", lobte Kölns Trainer Steffen Baumgart im Anschluss seine Spieler.

Der Tag zuvor hatte nach den harten Einheiten im Zeichen der Entspannung, Regeneration und Erholung gestanden. Einige Spieler hatten den freien Nachmittag genutzt und auf rund 1150 Metern Höhe auf dem Hochkönig bei einem Sprung in den Prinzensee wohltuende Abkühlung erhalten. Baumgart, Co-Trainer René Wagner und Thomas Kessler schauten sich im nahe gelegenen Kitzbühel das Testspiel der TSG Hoffenheim gegen RC Strasbourg an, die Athletiktrainer und das Physio-Team waren Bogenschießen.

Doch am Dienstag hatte die FC-Profis die schweißtreibende Arbeit wieder. Baumgart hatte diese bereits nach dem Mini-Turnier am Sonntag in St. Johann angekündigt: „Wir haben noch die ganze Woche Zeit, den Jungs den Arsch aufzureißen." Gesagt, getan.

Doch das Training am Dienstag zeigte mal wieder, dass des einen Freud und des anderen Leid doch sehr dicht beieinander liegen können.  Mindestens ein paar Schrecksekunden hatte Luca Kilian zu überstehen: Der Innenverteidiger musste am Vormittag vorzeitig aus dem Training aussteigen und lief fortan mit einem dick bandagierten Oberschenkel herum.

1. FC Köln: Luca Kilian bricht Training ab

Der 23-Jährige war nach einem Zweikampf zu Boden gegangen, blieb zunächst mit Schmerzen am Oberschenkel liegen und verließ dann den Platz. Trainer Steffen Baumgart sagte kurz nach der Trainingseinheit: „Pferdekuss am Oberschenkel. Er sagt selbst, er hätte weiter machen können. Doch das schmerzt natürlich.“ Der Verein wolle in der jetzigen Vorbereitungsphase jedoch kein unnötiges Risiko eingehen und nahm Kilian aus dem Training raus. „Wir gehen davon aus, dass er relativ schnell wieder normal dabei ist“, so Baumgart weiter.

Kilian ist so etwas wie der Pechvogel in der Vorbereitung: Im vergangenen Winter hatte er mit einer schweren Verletzung zu kämpfen, der frühere U21-Nationalspieler hatte sich einen Muskelbündelriss zugezogen und war mehrere Wochen ausgefallen. Jetzt dürfte es ihn nicht so schwer getroffen haben.

1. FC Köln: Florian Dietz nach Kreuzbandriss im Mannschaftstraining

Erfreulich war hingegen, dass Florian Dietz erstmals seit seinem Kreuzbandriss Ende Oktober wieder das Mannschaftstraining absolvieren konnte. In den vergangenen Tagen in Österreich hatte sich der 24-jährige Stürmer wieder individuell ans Mannschaftstraining herangearbeitet. her  „Flo wird natürlich auch mal wieder in ein Loch fallen, was zu dem Zeitpunkt natürlich normal ist. Aber erst einmal ist es schön, dass er ganz normal wieder dabei ist. Und er sieht auch von den Bewegungsabläufen her wieder gut aus", befand der Trainer.

Köln-Stürmer Davie Selke

„Ich bin kein Star, will nicht polarisieren, sondern einfach nur mit dem FC gewinnen“

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Lars Werner

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Auch die drei U21-Nationalspieler Eric Martel, Denis Huseinbasic und Nikola Soldo stiegen am Dienstag wieder vollständig ins Teamtraining ein. Sie hatten zuvor nach der U21-EM noch Sonderurlaub erhalten und waren am Wochenende in Österreich eingetroffen.