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„Kölsche Jung, aber Monaco Preise“
Lukas Podolski zeigt FC-Sondertrikot – Fans reagieren erstaunt

Lesezeit 4 Minuten
Kölns beliebter Ex-Stürmer Lukas Podolski bejubelt sein Tor zur 2:0-Führung gegen die Frankfurter Eintracht im August 2004. In Müngersdorf will der 39-Jährige nun seinen Fans am 10. Oktober 2024 Abschied nehmen.

Kölns beliebter Ex-Stürmer Lukas Podolski bejubelt sein Tor zur 2:0-Führung gegen die Frankfurter Eintracht im August 2004. In Müngersdorf will der 39-Jährige nun seinen Fans am 10. Oktober 2024 Abschied nehmen.

Für seinen Abschied  in Köln hat sich der Ex-FC-Profi einiges vorgenommen. Es mehren sich die Infos, wie das Event ablaufen soll.

Am 10. Oktober ist es so weit: Dann wird der ehemalige FC-Liebling Lukas Podolski noch einmal nach Köln zurückkehren, um gemeinsam mit Freunden und Weggefährten im Rhein-Energie-Stadion aufzulaufen.

Für sein Abschiedsspiel, welches im Free-TV-Sender ProSieben, Joyn und ran.de unter dem Titel „Unsere 10 kehrt heim – ein letztes Mal in Rut un Wiess“ um 20.15 Uhr ausgestrahlt wird, hat sich der Ex-FC-Profi einiges vorgenommen. Eine Idee für das Event in Köln verriet der 39-Jährige bereits zu Wochenbeginn gemeinsam mit FC-Ausrüster „hummel“ in einem Video auf Instagram: Ein Sondertrikot für alle FC und Podolski-Fans.

Lukas Podolski präsentiert FC-Sondertrikot am 27. September 2024

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Dieses Sondertrikot wurde nun am Freitag (27. September/2024) in einem Video des 1. FC Köln präsentiert. In dem über eine Minute langen Clip richtet sich der ehemalige FC-Profi direkt an seine Fans, erinnert sich an den Beginn seiner Karriere und bringt – natürlich mit Trikot bekleidet – seine große Wertschätzung für den Verein und die Stadt Köln zum Ausdruck: „Ich erinnere mich genau an mein erstes Tor vor der Süd“, so Podolski mit ruhiger Stimme: „Köln ist meine Heimat.“

Das Trikot ist dabei schlicht gehalten und erinnert an jenes Jersey des Ausrüsters „Saller“, in dem der Stürmer seine ersten Anläufe in Müngersdorf unternahm. Nun prangt jedoch „hummel“ auf der Brust des überwiegend weißen FC-Trikots, das am Arm eine besondere „LP10“-Applikation aufweist.

Das „Poldi“-Trikot ist ab sofort im FC-Shop zu kaufen. Stolze 99,95 Euro müssen interessierte Fans hinlegen. Weitere 10 Euro kommen oben drauf, wenn auch der Name Podolski und die Nummer 10 dazu kommen sollen. Am Tag des Abschiedsspiels selbst soll das Leibchen im Stadion für die Fans zu kaufen sein, wie Ausrüster „hummel“ bestätigte.

Reaktionen auf Podolskis Sondertrikot: „Ganz schön teuer. Dennoch bestellt!“

Die Reaktionen auf der Plattform X fielen unter dem Video in Sachen Trikot-Design überwiegen positiv aus. „Ein absolutes Banger Trikot“, beschreibt es ein User. Doch es mehren sich auch die Kritiker, die sich vor allem am angesetzten Preis stören. „Ganz schön teuer. Dennoch bestellt! Sehr gelungenes Trikot und man stelle sich vor, was das in 30 Jahren noch mit dir macht“, schreibt ein Fan noch gnädig in seiner Einschätzung.

Die meisten Likes sammelt da eine andere Kommentierung: „Danke Köln, Danke FC, Danke Fans. Das macht dann 110 Euro, bitte“, schreibt ein User kritisch. Das zusätzlich zum hohen Trikot-Preis die Bepflockung noch extra bezahlt werden muss, monieren so einige. Unter dem Instagram-Post von „Poldi“ ist der beliebteste Kommentar: „Kölsche Jung, aber Monaco Preise.“

Vor der Veröffentlichung hatte Podolski, der immer noch beim polnischen Club Gornik Zabrze aktiv ist, bereits Anfang der Woche in einem kurzen Clip die Spannung auf sein Sondertrikot entfacht. In den Szenen ist Lukas Podolski zu sehen, wie er zunächst verschiedene FC-Trikots aus einer Tasche holt, bevor er ein Letztes aber nicht ans Licht bringen will und noch versteckt hält. 

FC-Abschied von Lukas Podolski auf ProSieben – Alle Infos zum Köln-Event

Wer genau beim Abschied von Podolski am 10. Oktober 2024 auflaufen wird, ist indes noch offen (Stand: 24. September). Laut der Ankündigung des 1. FC Köln dürfen sich Fans auf „zahlreiche Weltmeister aus dem Jahr 2014 inklusive der Trainer Jogi Löw und Hansi Flick, ehemalige Mannschaftskollegen aus Poldis Zeit beim 1. FC Köln, Spieler aus dem aktuellen FC-Kader sowie Teamkollegen aus der Mannschaft seines polnischen Heimatvereins Gornik Zabrze“ freuen.

Sorgte bereits in jungen Jahren für Kölner Jubelstürme. Nun nimmt Lukas Podolski in Köln Abschied vom FC und seinen Fans.

Sorgte bereits in jungen Jahren für Kölner Jubelstürme. Nun nimmt Lukas Podolski in Köln Abschied vom FC und seinen Fans.

Auch ein Rahmenprogramm mit Musik soll es geben, zu dem allerdings noch keine näheren Infos und Bands bekanntgegeben wurden. Klar ist aber: Die Übertragung auf ProSieben beginnt ab 19.45 Uhr mit einem „TV total Poldi Spezial“, ab 20.45 Uhr geht es dann mit der Spiel-Übertragung weiter.

Lukas Podolski nimmt Abschied vom 1. FC Köln: Matthias Opdenhövel moderiert, Wolff Fuss kommentiert

Moderiert wird der Abend von Matthias Opdenhövel. Der offenkundige FC-Fan und Fußballkommentator Wolff Fuss begleitet das Spielgeschehen am Mikro.

Der Privatsender hat für das Abschiedsspiel kurzerhand sein Programm geändert. Eigentlich hätte „The Voice of Germany“ übertragen werden sollen, die Sendung wurde aber um einen Tag vorverlegt. „Für sein Abschiedsspiel rollt die rote Sieben den grünen Teppich aus“, sagte Senderchef Hannes Hiller: „Wir freuen uns auf einen großartigen und emotionalen Fußballabend in Poldis Wohnzimmer.“

Lukas Podolski nimmt Abschied vom 1. FC Köln – Nur noch wenige Tickets verfügbar

130 Länderspiele hat Podolski für Deutschland absolviert und gilt als großer Fan-Liebling, vor allem beim 1. FC Köln. Er lief während seiner Karriere unter anderem beim FC Bayern München, für den FC Arsenal in England und für Inter Mailand in Italien auf. Ob nach der Saison 2024/25 wirklich Schluss ist, hatte der Stürmer allerdings zuletzt offengelassen. „Poldi“ spielt aktuell beim polnischen Club Gornik Zabrze.

Verabschiedete sich von der Nationalmannschaft mit einem Traumtor gegen England und einer Köln-Fahne: Lukas Podolski

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Der 1. FC Köln hat seit Podolskis Abgang 2012 seine Rückennummer 10 nicht mehr vergeben. Seit dem habe er auch nicht mehr im Müngersdorfer Stadion gespielt, so der Verein.

Der Ticketverkauf für FC-Mitglieder startete bereits am Dienstag, 6. August. Der freie Vorverkauf am Tag darauf. Das Stadion wird so gut wie ausverkauft sein. Lediglich wenige Business-Plätze sind auf dem Ticket-Portal des 1. FC Köln noch auswählbar. (oke)