Bayer 04Amiri vor Wechsel nach Italien – Alario wird ebenfalls umworben

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Nadiem Amiri (r.) und Lucas Alario

Leverkusen – Nach knapp zweieinhalb durchwachsenen Jahren neigt sich das Engagement von Nadiem Amiri bei Bayer 04 Leverkusen dem Ende entgegen. Nach übereinstimmenden Medienberichten steht der 25 Jahre alte Mittelfeldspieler kurz vor einem Wechsel zum italienischen Erstligisten CFC Genua. Gerüchte, nach denen Amiri bereits am Donnerstag zum Medizincheck beim Tabellenvorletzten in Genua war, treffen allerdings nicht zu. Am Donnerstagmittag hatte Amiri nach überstandener Corona-Quarantäne erstmals in Leverkusen trainiert.

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Letzter Knackpunkt ist offenbar das Modell des Transfers: Entweder eine Leihe samt Kaufoption oder direkter Verkauf. Amiri soll die Leihe bevorzugen, da ein Abstieg Genuas nicht unwahrscheinlich ist. Bayer 04 setzt dagegen auf einen Transfer samt Ablöse – zumal Amiri seit seiner Verpflichtung aus Hoffenheim 2019 nie nachhaltig überzeugen konnte. Laut „Bild“ soll eine Entscheidung zur Zukunft des U-21-Europameisters von 2017 bis Samstag fallen. Sollte Amiri verkauft werden, müsste sich der Werksklub um einen Ersatz bemühen. Die Personaldecke im Mittelfeld ist dünn, gerade durch die verletzungsbedingten Ausfälle von Julian Baumgartlinger und Charles Aránguiz.

Amiri, in der laufenden Bundesliga-Saison von Trainer Gerardo Seoane nur dreimal in die Startelf berufen, wurde in seiner Zeit bei Bayer 04 bereits auf verschiedenen Positionen getestet. Doch weder zentral defensiv, noch offensiv oder auf dem Flügel gelangen ihm mehrere überzeugende Spiele in Folge. Neun Millionen Euro Ablöse hatte Leverkusen an Hoffenheim bezahlt – eine ähnliche Summe soll sich Bayer 04 nun von Genua erhoffen.

Wechselt Alario nach Brasilien?

Auch um Lucas Alario gibt es erneut Wechselgerüchte. Der brasilianische Erstligist Palmeiras hat Interesse am argentinischen Stürmer, der hinter dem tschechischen Torjäger Patrik Schick wenig Aussicht auf lange Einsätze hat und einem Transfer nicht abgeneigt ist. Auch hier müsste sich Leverkusen um einen Ersatz bemühen.