Ehemalige WeltmeisterinJulie Pomagalski stirbt bei Lawinenabgang

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Pomagalski Julie

Julie Pomagalski bei einem Rennen im Jahr 2006.

Lausanne – Die Wintersportwelt trauert um eine Weltmeisterin: Julie Pomagalski ist am Dienstag bei einem Lawinenabgang in der Schweiz ums Leben gekommen. Dies bestätigte das Nationale Olympische Komitee Frankreichs (CNOSF) am Mittwoch.

Die ehemalige Snowboard-Weltmeisterin gehörte zu einer Gruppe von vier Freeridern, die am 2961 m hohen Gemsstock bei Andermatt im Kanton Uri von einem abgehenden Schneebrett überrascht wurde. Dies habe sich aus noch ungeklärten Gründen gelöst, teilte die örtliche Polizei mit.

Julie Pomagalski nahm auch bei zwei Olympischen Spielen teil

Die 40-Jährige war Weltmeisterin im Snowboardcross 1999 und Weltcup-Gesamtsiegerin 2004 in dieser Disziplin sowie Olympiateilnehmerin 2002 und 2006. Sie und ein weiteres Mitglied der Gruppe wurden nach Angaben der Behörden „komplett verschüttet“.

Eine dritte Person habe sich befreien können und nur „leichte“ Verletzungen erlitten. Bei dem zweiten Todesopfer handelt es sich angeblich um Bruno Putelli, einen renommierten Bergführer aus dem ehemaligen Olympiaort Albertville/Frankreich.

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Der Gemsstock südlich von Andermatt ist bei Freeridern wegen seiner schneereichen steilen Hänge äußerst beliebt. Schon am Freitag hatte ein Freerider dort eine Lawine ausgelöst. (mbr/sid)