Der KEC präsentiert seinen nächsten Neuzugang: Tim Wohlgemuth wird für ab der kommenden Saison mit der Rückennummer 33 auflaufen.
Trainer Krupp freut sich auf NationalspielerKölner Haie verpflichten Tim Wolgemuth
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Trainer Uwe Krupp war schon seit längerer Zeit an Tim Wolgemuth interessiert.
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Eishockey-Profi Tim Wohlgemuth (23) ist bereits vor Tagen in der Deutzer Kölnarena 2 gesichtet worden, als Mitglied der Trainingsgruppe der Kölner Haie, die dort mehrmals in der Woche aufs Eis geht. Der KEC, der es in der ereignisarmen Sommerzeit gern spannend macht, zierte sich aber noch, die Verpflichtung des Stürmers, der vorher im Mannheim aktiv war, bekannt zu geben.
Am Mittwoch ist der Transfer nun aber bestätigt, die Haie verkündeten, dass Wohlgemuth in Köln unterschrieben hat, sehr zur Freude von Trainer Uwe Krupp, der schon seit längerer Zeit an dem in Landsberg am Lech geborenen Angreifer interessiert war. „Tim ist schnell, besitzt einen hervorragenden Abschluss und ist trotz seines jungen Alters bereits mit viel Erfahrung ausgestattet“, jubilierte Krupp.
Kölner Haie: Tim Wolgemuth kommt aus Ingolstadt
Nach drei Jahren in Ingolstadt spielte Wohlgemuth von 2021 bis zum Frühjahr für die Adler. Dort war der 18-malige Nationalspieler aber so unzufrieden, dass er sich trotz des Trainerwechsels vom Exzentriker Bill Stewart zum Schweden Johan Ludskog Mitte Juni mit dem Verein auf eine Vertragsauflösung einigte.
Die Haie hatten sich da längst um ihn bemüht – und ihn überzeugt. „In den Gesprächen mit den Verantwortlichen habe ich schnell gemerkt, dass die Ziele des Vereins mit meinen übereinstimmen“, sagte Wohlgemuth, er wolle seinen Teil dazu beitragen, „dass die Haie erfolgreich sind“.
KEC mit heiß umworbenen Neuzugängen
Es ist offensichtlich, dass die Kölner, die im April im Playoff-Viertelfinale in sechs Spielen an Mannheim scheiterten, großzügig in den Erfolg investieren. Das Team, das sie für die Mitte September startende DEL-Saison 2023/24 auffahren werden, sollte, soviel ist schon jetzt klar, das Zeug haben, nicht wieder um die direkte Playoff-Teilnahme bangen zu müssen.
Nationalspieler mit Zukunft wie Wohlgemuth oder auch Justin Schütz (23), der aus München nach Köln kommt, sind in der Liga sehr begehrt, relativ rar – und ganz und gar nicht billig. Außerdem haben der routinierte dänische Offensivmann Frederik Storm (34) und der noch junge Kanadier Gregor McLeod (25) in Köln angeheuert. Beide Profis waren ebenfalls heiß umworben in der Liga.
Weiterer Transfer bis Saisonstart möglich
Hinzu kommen die deutschen U-23-Akteure Elias Lindner (22) und Hakon Hänelt (20) – und der noch nicht offiziell bestätigte Kanadier Alexandre Grenier (31). Im Tor wird sich Zugang Tobias Ancicka (22) mit Mirko Pantkowski (25), der sein zweites Jahr in Köln absolviert, ein Duell um den Status der Nummer eins liefern. Der Ex-Berliner Ancicka hat deshalb erst einmal nur bis zum Saisonende unterschrieben.
Was Coach Krupp zu seinem Glück fehlt, ist ein erfahrener, ausländischer Verteidiger, möglichst ausgestattet mit Offensivpotenzial, zur Verstärkung der Abwehr um Moritz Müller, Nick Bailen und Brady Austin. Krupp, der momentan Urlaub in Florida macht, hat dem Vernehmen nach, mehrere Kandidaten im Visier, jedoch noch keinen Abschluss erzielt. Bis zum Start der Saisonvorbereitung Anfang August soll der letzte große Transfer aber möglichst perfekt sein.