Elf Pleiten in FolgeMike Stewart darf mit den Kölner Haien immer weiter verlieren

Lesezeit 2 Minuten
AA3I7174

Haie-Trainer Mike Stewart

Köln – Mike Stewart darf mit den Kölner Haien in der DEL immer weiter verlieren. Auch nach dem 3:5 gegen Nürnberg im Nachholspiel am Dienstag, der elften Niederlage des KEC in Serie, schließt es Geschäftsführer Philipp Walter aus, den Trainer zu feuern. „Es ist eine frustrierende Phase. Aber ich sehe, wie Mike mit der Mannschaft arbeitet und bin davon überzeugt, dass wir die Kurve kriegen“, sagte Walter am Mittwoch.

Stewart bislang ohne positiven Einfluss auf die Haie

Der 47-jährige Kanadier kam im Sommer nach fünf Jahren in Augsburg als Wunschtrainer der Haie nach Köln. Walter sagte bei dessen Präsentation im Frühjahr, Stewart sei der erste Coach seit langem, den sich der Verein nach reiflicher Überlegung habe aussuchen können. Und wer sucht schon gern den Falschen aus? So darf Stewart weitermachen, obwohl er bisher nichts Positives für den Verein geleistet hat.

Das könnte Sie auch interessieren:

Fast alle Haie-Profis haben sich unter Stewarts Regie verschlechtert. So sind zum Beispiel die Stürmer Sebastian Uvira und Freddie Tiffels oft neben der Spur, ganz zu schweigen vom Kanadier Colby Genoway. Das Team leistet sich immer wieder leichte Fehler, die zu Gegentreffern führen. Und sogar der zuvor in vier Jahren in Köln souveräne Torhüter Gustaf Wesslau spielt so schwach wie nie zuvor im KEC-Trikot.

KEC spielt am Freitag in Krefeld

Die Saison-Statistiken lesen sich fürchterlich: Das Powerplay ist das schwächste der Liga (Quote 9,58 Prozent). Die elf Niederlagen nacheinander sind Vereinsrekord. Insgesamt sind die Kölner Tabellen-Elfter mit 52 Punkten, liegen außerhalb der Pre-Playoff-Ränge und elf Punkte hinter Platz sechs, den sie mindestens erreichen wollten. So lautete zumindest die Ansage vor der Saison. Sogar 2015, in dem Jahr, in dem die Haie letztmals die Playoff-Teilnahme verpassten, damals mit Coach Niklas Sundblad, standen sie nach 41 Spielen besser da, waren Tabellenzehnter mit 60 – und am Ende Elfter mit 71 Punkten. Am Freitag  tritt der KEC in Krefeld an, wo Stewart mit den Haien die Kurve kriegen will.