83:59 in RhöndorfÜberraschend deutlicher Derbysieg der Rheinstars Köln

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Fünf Basketballspieler befinden sich auf dem Weg aufs Spielfeld.

Die Rheinstars Köln um Elijah Schmidt (rechts), Rupert Hennen (Zweiter von rechts) und Topscorer Ali Sow (links) überzeugten in Rhöndorf

Die Basketballer von Trainer Stephan Baeck überzeugen vor allem unter den Körben. Elijah Schmidt erzielt 19 Punkte und holt 13 Rebounds.

Die Rheinstars haben sich ihre kurze Pause über den Jahreswechsel mit einem souveränen Derbysieg verdient. Am Abend vor Weihnachten setzten sich die Basketballer von Trainer Stephan Baeck im rheinischen Duell der Pro B Nord bei den Dragons Rhöndorf überraschend deutlich mit 83:59 (49:35) durch.

Nach dem dritten Sieg aus den vergangenen vier Partien kletterten die Kölner auf den vierten Platz. Während die übrigen Klubs am 29. und 30. Dezember noch ein letztes Mal in 2022 antreten, geht es für die Rheinstars erst am 7. Januar mit dem Heimspiel gegen den Tabellenletzten Gießen weiter, ehe eine Woche später das Rückspiel gegen die Dragons Rhöndorf folgt.

Ali Sow ist mit 29 Punkten erneut Kölns Topscorer

Am Freitagabend dominierten die Gäste vor 700 Zuschauern von Beginn an das Match. Zu verdanken hatten sie ihre Überlegenheit in erster Linie ihrer aufmerksamen und aggressiven Verteidigung sowie ihrem variablen Angriff. In der Offensive konnten sich die Kölner auf das umsichtige Spiel ihres Regisseurs Rupert Hennen (acht Punkte, neun Assists) verlassen, sie kontrollierten besonders unter den Körben die Begegnung, wo sich Elijah Schmidt immer wieder entscheidend in Szene setzte. Der Deutsch-Amerikaner erzielte 19 Punkte und traf acht seiner zehn Versuche aus dem Feld, er sicherte sich 13 Rebounds und blockte drei Würfe.

Da Ali Sow mit 29 Punkten gewohnt zuverlässig als Topscorer in Erscheinung trat und darüber hinaus 13 Rebounds sammelte, entschieden die Rheinstars das Duell bei den Rebounds mit 53:39 eindeutig für sich. Die Kölner erzielten 50 Punkte aus der Zone, wohingegen Rhöndorf lediglich auf 16 kam.

Auch als die Gäste in der Offensive im dritten Viertel eine im Angriff schwächere Phase erwischten, vermochten die Dragons davon nicht zu profitieren. „Köln hat uns unseren Rhythmus genommen und wir hatten nicht genug Physis, um nochmals in die Partie zu finden“, bedauerte Rhöndorfs Trainer Julius Thomas.

RheinStars Köln: Davi Remagen (4/1 Dreier), Rupert Hennen (8, 9 Assists), Ali Sow (29/3, 5 Assists, 13 Rebounds), Antonio Pilipovic (9/3, 4 Rebounds), Steffen Haufs, Andrew Onwuegbuzie, Shore Adenekan (4, 4 Rebounds), Elijah Schmidt (19, 13 Reb, 3 Blocks), Robin Straub, Anthony Bauer (2), Duje Dujmovic, Jannis von Seckendorff (8).