FrauenfußballBayer 04 verschießt Elfmeter und verpasst Sieg gegen Hoffenheim

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Vergab einen Strafstoß für Bayer 04: Nikola Karczewska (rechs)

Die Leverkusener Fußballerinnen müssen sich trotz einer 2:0-Führung mit einem Punkt zufriedengeben.

Zwei Jahre lang hatten die Erstliga-Fußballerinnen von Bayer Leverkusen gegen die TSG 1899 Hoffenheim ausnahmslos verloren. Doch als am Montagabend mit dem 2:2 (1:0) im Sinsheimer Dietmar-Hopp-Stadion der erste Punktgewinn nach sechs Pflichtspielniederlagen fix war, wollte keine allzu große Freude aufkommen. Grund waren ein verschossener Elfmeter und zwei späte Gegentore, die einen durchaus möglichen Dreier im Kraichgau noch verhinderten. Robert de Pauw, Coach von Bayer 04, erklärte, er gehe mit „gemischten Gefühlen“ aus dem Abend.

Der Trainer hatte erneut jene Startelf aufgeboten, die jüngst beim 6:0 gegen Aufsteiger 1. FC Nürnberg überzeugt hatte. Und diese Elf begann mutig. Bayer-Mittelfeldspielerin Sofie Zdebel kam binnen der ersten acht Minuten gleich zweimal zum Abschluss (2., 8.) und Karólína Lea Vilhjálmsdóttir traf per Hacken-Abschluss nur das Außennetz des TSG-Tores.

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Dann erst kamen auch die Gastgeberinnen zu ersten Torchancen. Die muntere Startphase fand mit Vilhjálmsdóttirs platziertem Schuss zum 1:0 aus rund 20 Metern Tordistanz ihren Höhepunkt (34.). Bayer 04 jubelte und ging mit einer Führung in die Kabine.

Und es kam noch besser: Nach 62 Minuten behauptete sich Kristin Kögel vor dem Tor, traf mit ihrem ersten Abschluss Nikola Karczewska, um den Abpraller ins rechte Toreck zu schießen. Als dann nach einem Eckball Lilla Turányi im Strafraum zu Fall gebracht wurde und es Elfmeter gab, schien der Weg zum Sieg für Bayer 04 geebnet.

Nikola Karczewska verschießt Elfmeter

Doch Karczewska scheiterte an der TSG-Torhüterin (70.) und den Nachschuss schoss Synne Skinnes Hansen über das Tor. Die Vorentscheidung blieb aus und Hoffenheim übernahm die Kontrolle. Die eingewechselte Mara Alber sorgte für den Anschlusstreffer (74.) und nur vier Minuten später traf Ereleta Memeti zum Ausgleich.

In der Schlussphase musste Bayer 04 sogar noch um den einen Punkt bangen, doch trotz einiger Möglichkeiten blieb es beim 2:2. „Einerseits hätten wir mit dem Elfmeter alles klarmachen können, andererseits hätten wir am Ende sogar noch verlieren können“ , so de Pauw. Man habe gezeigt, dass man auch ein Top-Team wie Hoffenheim schlagen könne. „Es hat nicht viel gefehlt“, fand der Niederländer. 

Seine Mannschaft trifft am Sonntag, 15. Oktober, 18.30 Uhr, im heimischen Ulrich-Haberland-Stadion auf den SC Freiburg.

Bayer 04: Repohl – Matysik, Bragstad, Turányi, Levels, Senß, Skinnes Hansen (85. Bartz), Vilhjálmsdóttir (46. Johansen), Zdebel (85. van Deursen), Kögel (79. Arfaoui), Karczewska (79. Wieder). Tore: 0:1 Vilhjálmsdóttir (34.), 0:2 Kögel (62.), 1:2 Alber (74.), 2:2 Memeti (78.). Zuschauer: 762.