Probleme mit dem PlatzViktoria denkt über Heimspiele im Fortuna-Stadion nach

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Viktoria-Trainer Olaf Janßen

Köln – Natürlich hätte Olaf Janßen gerne mit seiner Mannschaft am Freitagabend Fußball gespielt . Weil es seit Tagen aber sehr kalt ist und ebenso stark friert, ist das ursprünglich für 19 Uhr angesetzte Drittliga-Heimspiel des FC Viktoria Köln gegen Meppen am Mittwoch abgesagt worden; ein Nachholtermin steht noch nicht fest.

Obwohl Kölns neuer Trainer gerne mit seinem Team im Rhythmus geblieben wäre, ist er pragmatisch genug, den zweiten Spielausfall innerhalb von zwei Wochen achselzuckend hinzunehmen: „Der Rasen im Stadion ist steinhart gefroren“, erklärt Janßen. „Und weil die Temperaturen ja auch nicht klettern, werden sich die Platzverhältnisse auch nicht verbessern.“

Dabei hätte der 54-Jährige Coach mit seinem Team doch gerne so schnell wie möglich die deprimierende 1:2-Niederlage vom letzten Wochenende beim FC Ingolstadt aus den Köpfen bekommen. Weniger das Ergebnis an sich, sondern eher dessen Zustandekommen hatte die Viktoria in tiefe Ernüchterung versetzt: Die frühe Führung durch Timmy Thiele hatte bis in die Nachspielzeit Bestand, ehe Ingolstadts Keeper Fabijan Buntic in der dritten und Canniggia Elva in der vierten Minute der Nachspielzeit die Partie noch drehten. „Ich hatte schon nach dem Ausgleich kein gutes Gefühl“, bemerkte Sportvorstand Franz Wunderlich mit dem Abstand einiger Tage. „Das 1:1 war gefühlt unser technischer K.O.“

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Nächste Partie in München

Nun können sich die arg abstiegsbedrohten Höhenberger in aller Ruhe auf die Begegnung am 21. Februar beim FC Bayern München II vorbereiten, das Nachholspiel gegen den 1.FC Magdeburg wird wohl erst im Anschluss an die Partie bei den Bayern stattfinden – und das womöglich im Südstadion. Falls es weiter frostig bleiben sollte, prüfen Viktorias Verantwortliche für einzelne Spiele einen Umzug in die Spielstätte von Fortuna Köln. Dass das für den 27. Februar terminierte Duell gegen Hansa Rostock im Kölner Süden ausgetragen wird, ist also ein denkbares Szenario.

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Unterdessen erlitt Innenverteidiger Dario De Vita im Training einen Kreuzbandriss, der 20-jährige Innenverteidiger wurde am Dienstag operiert und fällt mindestens bis Saisonende aus. Jeremias Lorch (Schwindelgefühle) und Neuzugang Michael Schultz (Nasenbeinbruch) konnten dagegen ebenso wieder trainieren wie Simon Handle, der in Ingolstadt aufgrund muskulärer Probleme gefehlt hatte.