„Ich habe eine Menge Therapie gemacht“Emma Watson meldet sich nach Todesfällen in der Familie zurück

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Emma Watson bei den Oscars 2023 im März. Im Hintergrund ist eine Leinwand zu sehen.

Emma Watson bei den Oscars 2023 im März. (Archivbild)

Nach einer monatelangen Pause meldet sich die Harry-Potter-Schauspielerin bei ihren Fans zurück. Und spricht offen über die letzte Zeit.

Die britische Schauspielerin Emma Watson meldete sich am Wochenende nach einer längeren Social-Media-Abstinenz bei ihren mehr als 70 Millionen Instagram-Followern zurück. Neben sechs professionellen Hochglanzfotos mit Mode von Prada postete Watson, die als Hermione „Hermine“ Granger in allen acht Harry-Potter-Filmen bekannt wurde, einen melancholischen Text zu ihrem 33. Geburtstag am Samstag.

Emma Watson: Eine „Menge Therapie“ in schwierigen Zeiten

Sie reflektiert darin über eine Zeit, in der sie sich in ihr Privatleben zurückgezogen habe: „Ich habe surfen gelernt (schlecht), bin auf Pferden geritten (das ging besser), habe eine Menge Therapie gemacht (jaaa, Therapie!)“, schrieb Watson.

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Unter anderem habe sie mehr über Liebe gelernt und auch darüber, was es bedeutet, eine Frau zu sein, so die Engländerin weiter. Sie erwähnte zudem traurige Dinge – zum Beispiel, dass sie sich von ihren Großeltern verabschieden musste.

Emma Watson: Beachtliche Karriere auch abseits von „Harry Potter“

Auch abseits von Harry Potter hat Watson eine beachtliche Karriere hingelegt: Zuletzt spielte sie 2019 in dem Historiendrama „Little Women“. Große Erfolge waren auch das Disney-Live-Action-Musical „Die Schöne und das Biest“ im Jahr 2017 oder und 2012 die preisgekrönte Coming-of-Age-Geschichte „Vielleicht lieber morgen“, die hervorragende Kritiken erhielt. 2015 war sie neben Daniel Brühl in „Colonia Dignidad – Es gibt kein Zurück“ zu sehen.

Emma Watson im Jahr 2018. Sie lächelt leicht und trägt die Haare seitlich, sodass ein großer Ohrring zu sehen ist.

Emma Watson im Jahr 2018. (Archivbild)

In ihrem Instagram-Post fährt sie fort: „Ich war wirklich traurig und wirklich wütend über viele Dinge. Ich habe mehr über die Liebe gelernt und darüber, eine Frau zu sein“. Sie fügte hinzu: „Es hat mich drei Jahre gekostet, aber ich habe endlich eine tägliche Praxis gefunden, die ich länger als ein paar Tage durchhalten kann. Ich habe einige Dinge aufgegeben. Jetzt esse ich nur noch Grünzeug.“

Über 70 Millionen Follower auf Instagram

Watson wandte sich abschließend direkt an ihre Fans: „Danke an die Hexen in meinem Hexenzirkel, die mir geholfen haben, dorthin zu kommen, wo ich jetzt bin und wer ich bin. Ihr seid meine Rächer, ihr inspiriert mich und gebt mir Kraft. Es braucht ein Dorf, lasst euch von niemandem etwas anderes erzählen.“

Danke an die Hexen in meinem Hexenzirkel
Emma Watson auf Instagram

Dann bedankte sie sich noch bei ihrem Bruder Alex Watson, „der mir hilft, die schwierigsten Dinge mit der Zeit unglaublich lustig zu finden“, bevor sie noch einen finalen Dank an ihre Stylistin und Kreativdirektorin Jessica Diehl schickte – „ich bin besessen von dir“.

„Little Women“: Letzter Film von Emma Watson entstand 2019

Rupert Grint, Emma Watson und Daniel Radcliffe in der HBO-Reunion-Show „Harry Potters 20. Geburtstag: Rückkehr nach Hogwarts“. Sie sitzen in einer gemütlichen Runde auf Sesseln und reden miteinander.

Rupert Grint, Emma Watson undDaniel Radcliffe in der HBO-Reunion-Show „Harry Potters 20. Geburtstag: Rückkehr nach Hogwarts“.

Seit ihrer letzten Filmarbeit „Little Women“, die im Januar 2020 kurz vor der Corona-Pandemie in die deutschen Kinos kam, ist es im Filmgeschäft ruhiger um die Schauspielerin geworden. Watson war Teil der Reunion-Show „Harry Potters 20. Geburtstag: Rückkehr nach Hogwarts“, die im Januar 2022 ausgestrahlt wurde.

In dem HBO-Special gab sie zu, einst in ihren Co-Star Tom Felton, der Draco Malfoy spielt, verknallt gewesen zu sein. Ein Wiedersehen gab es auch mit Daniel Radcliffe als Harry Potter und Rupert Grint als Ron Weasley. Zuletzt war sie im März 2023 unter anderem zu Gast bei der Oscar-Verleihung. (jag/dpa)