Fußball-Kreisliga ALändchen gegen Golbach mit Prädikat „Eifel rustikal“

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Rustikale Zweikämpfe: Im Eifelderby schenkten sich Ländchen-Sieberath und Golbach nicht viel.

Rustikale Zweikämpfe: Im Eifelderby schenkten sich Ländchen-Sieberath und Golbach nicht viel.

Hellenthal-Winten – SpVg Ländchen-Sieberath – SSV Golbach 1:1 (0:1). Die erste Halbzeit im Eifelderby zwischen Ländchen-Sieberath und Golbach kann man als Fußballspiel bezeichnen. Bei der zweiten Halbzeit fällt das schwer. Zu sehr hatten die Mannschaften im Dauerregen mit dem rutschigen Rasen in Winten zu kämpfen. Fouls, teils unfreiwillig, häuften sich.

Dass beide Tore in diesem Spiel durch berechtigte Elfmeter fielen, ist da vielleicht nur konsequent. Beide Teams vergaben hochkarätige Chancen, Ländchen sogar schon kurz nach dem Anpfiff, als Daniel Engel knapp über das Tor schoss. Michael Jansen traf außerdem den Pfosten (11.). Nach Standards dann das gleiche Bild auf beiden Seiten: Florian Müller rettete für Ländchen nach einer Ecke (9.) auf der Linie, Golbachs Markus Müller machte es ihm nach (15.).

Unterschiedliche Spielvorteile

Ländchen hatte in der Anfangsphase mehr vom Spiel, bekam den Ball – wie geschildert – aber nicht ins Tor. Ab der Hälfte des ersten Durchgangs beschlossen die Golbacher, jetzt mitzuspielen. Max Hofmann brachte sein Team schließlich per Elfmeter in Führung (41.) und widerlegte die Weisheit, dass der Gefoulte nicht schießen sollte.

In Halbzeit zwei wurde es, bedingt durch den stärker werdenden Regen, ungemütlich auf dem Rasen. Eugen Stier sprang im eigenen Strafraum zu ungestüm in den Gegenspieler, den fälligen Strafstoß verwandelte Marco Joepen (55.).

Laufduell oder Tätlichkeit?

Die Lautstärke der Diskussionen und Beschwerden nahm zu, besonders bei den Golbachern, die mit sich und dem Schiedsrichter haderten. Letzteres einmal aber zurecht. In der 85. Minute ist Max Hofmann außen durch und wird durch einen ausgefahrenen Arm eines Gegenspielers gestoppt. Der Unparteiische Matthias Axler sah ein normales Foul beim Laufduell. Ländchen-Sieberath hätte sich aber nicht beschweren dürfen, wenn es hier Platzverweis wegen einer Tätlichkeit gegeben hätte.

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So teilten sich beide Teams die Punkte – und zwar vollkommen zurecht. In diesem rustikalen Eifelduell hatte keine Mannschaft den Sieg verdient.