Nur bei einem Sieg in Deutz bleibt Zülpich in der Liga. Die Form aus den letzten Wochen macht Mut.
OberligaZülpicher Basketballer kämpfen beim DTV Köln II um den Klassenerhalt
Von Thomas Schmitz
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Die Basketballer des TuS Zülpich stehen vor einem echten Endspiel um den Klassenerhalt in der Oberliga.
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Es ist ein echtes Endspiel, das der TuS Zülpich am Donnerstag, 20.30 Uhr, in der Sporthalle der Fachhochschule in Deutz austrägt. Eines, das über den Ligaverbleib entscheidet. „Ein Win-or-die-Spiel“, wie Zülpichs Trainer Marcus Görner es zusammenfasst. Gewinnt Zülpich, bleibt das Team in der Oberliga. Verliert der TuS die Partie beim Tabellendritten DTV Basketball Köln II, steigt er in die Landesliga ab.
Die Form der Römerstädter ist sehr gut. Sechs der letzten sieben Spiele wurden gewonnen, darunter am Sonntag auch die Partie gegen den Tabellenzweiten Südwest Köln. „Aber wir müssen die Kirche im Dorf lassen, Deutz ist favorisiert, das wird kein Selbstläufer“, so Görner. „Die Saison wurde in der Hinrunde verloren“, fasst der Trainer die Leistung zusammen.
Nur ein Sieg in der Hinrunde
In der ersten Hälfte gab es nur einen Sieg. Grund sei gewesen, dass man einige gute Spieler verloren hatte und sich als verjüngtes Team mit nur einer Neuverpflichtung neu finden musste. Hinzu kam eine Verletzungsserie. Vor dem Spiel in Deutz sind die Leistungsträger Niko Wolter und Luke Jung angeschlagen. Die schlechte Hinrunde mit einigen deutlichen Niederlagen ist auch der Grund, warum Zülpich dieses Endspiel hat.
Der Bonner SV Roleber steht als Absteiger fest. Die vier Teams von Platz acht bis elf haben jeweils 14 Punkte, wobei für Frechen als momentan Vorletzter die Saison bereits beendet ist. Bei Punktgleichheit entscheidet der direkte Vergleich zwischen den Teams. Und in dem schneidet Zülpich immer schlechter ab als die Gegner aus Königsdorf, Bad Münstereifel und Frechen.
Auswirkung für ErftBaskets
Gleichzeitig könnte das Spiel am Donnerstag auch die Vorentscheidung für die ErftBaskets aus Bad Münstereifel sein. Wenn Zülpich verliert, können die Kurstädter entspannt in die Partie am Samstag, 20 Uhr, bei Südwest Köln gehen. Ansonsten gibt es auch für Bad Münstereifel ein Endspiel.
Im Kreuzvergleich mit Königsdorf und Frechen oder mit Frechen alleine zieht Bad Münstereifel jeweils den Kürzeren. Zwar sind alle Teams punktgleich aus den direkten Duellen, aber die deftige Niederlage gegen Frechen mit 23 Punkten Unterschied bricht den ErftBaskets das Genick.