CDU fordert BodycamsKameras sollen den Ordnungsdienst absichern

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Bei der Polizei in NRW haben sich Bodycams bereits bewährt. 

Leverkusen – Die CDU-Fraktion im Leverkusener Stadtrat will die Mitarbeitenden des Kommunalen Ordnungsdienstes zur deren besserer Sicherheit mit Bodycams ausstatten lassen, wie sie bereits bei der Landespolizei üblich sind. Die bei Einsätzen am Körper getragenen kleinen Kameras können Gespräche und Einsatzverläufe aufzeichnen und auf speziell gesicherten Rechnern der Polizei aufgezeichnet werden.

Mitarbeitende des Kommunalen Ordnungsdienstes auf Kontrollgang in der City Wiesdorf.

Mitarbeitende des Kommunalen Ordnungsdienstes auf Kontrollgang in der City Wiesdorf.

Die aufgezeichneten Videos in HD-Qualität können nach Angaben der Polizei nur von Führungskräften auf der Wache eingesehen werden, ohne dass diese auf das Material zugreifen oder es verändern zu können. Nach 14 Tagen werden die Aufzeichnungen automatisch gelöscht. Vor allem geht es bei den Aufnahmen darum, die kommunalen Ordnungskräfte, die eng mit der Polizei kooperieren, gegen zunehmende Anfeindungen und Gewalt zu schützen.

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Leverkusens CDU-Vorsitzender und -Oberbürgermeister-Kandidat Frank Schönberger: „Leider ist insbesondere die Ausstattung mit den Body-Cams, unserer Meinung nach, in der heutigen Zeit eine Notwendigkeit, da die Gewalt gegenüber den eingesetzten Sicherheitspersonal immer weiter zunimmt. Die Verrohung der Gesellschaft ist ein immer größeres Problem. Phänomene wie in Frankfurt auf dem Opernplatz oder in Stuttgart werden in Zukunft leider immer weiter zunehmen. Dementsprechend sind wir den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine optimale Ausbildung und Ausstattung einfach schuldig.“ (ger)