GummersbachHülsenbuscher Wochenmarkt vorzeitig aus der Winterpause zurück

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Der Hülsenbuscher Wochenmarkt ist aus der Winterpause zurück.

Der Hülsenbuscher Wochenmarkt ist aus der Winterpause zurück.

Hülsenbusch – Französische und Schweizer Käsespezialitäten, verschiedene Wurst und Fleischwaren, frischer Fisch, gesundes Obst und Gemüse aus der Region: Der Wochenmarkt auf dem Otto-Gebühr-Platz im Herzen von Gummersbach-Hülsenbusch hatte in diesem Jahr nach kurzer Winterpause schon zum zweiten Mal geöffnet und ein reiches Angebot.

„Am 18. Dezember hatten wir uns mit leckerem Spanferkel von unseren Besuchern und den Händlern verabschiedet und freuen uns nun, dass es im neuen Jahr nun schon jetzt mit voller Händleranzahl wieder losgeht“, erzählt Cornelia Simon-Döhl von der Dorfgemeinschaft Hülsenbusch.

Gummersbach-Hülsenbusch: Winterpause ging ursprünglich bis März

Sie ist federführend für die Organisation des Wochenmarktes zuständig. „Die Winterpause sollte ursprünglich bis März gehen. Es dauerte aber nicht lange, da begann der Wurstwarenhändler im Januar wieder mit dem Verkauf auf dem Platz,“ berichtet Simon-Döhl, die an diesem Dienstag selbst die Gelegenheit nutzt und sich mit frischen Waren eindeckt. „Zwei Tage später kam auch der Fischwagen dazu, und in diesem Jahr sind erstmals auch der Käse- und der Obst-und Gemüsestand schon im Januar hier anzutreffen.“

Am Stand von Tobias Syrek wird die Gastgeberin schnell fündig. Der ambulante Händler lebt in Marienheide und ist mit seinem Stand auf mehreren Märkten vertreten. „Ich verkaufe nur regionale Produkte von Bauern hier aus der Gegend. Man kennt sich teilweise schon seit 30 Jahren, da sind auch private Freundschaften entstanden“, sagt der Händler. Bislang sei ihm das Wetter in den Monaten Januar und Februar immer zu unbeständig gewesen. „Wenn hier meterhoch Schnee liegt, kommt man nicht weit. Das trockene Wetter im Moment spielt uns in die Karten. Das kann sich natürlich jeder Zeit ändern“, weiß Syrek aus Erfahrung.

Sonderhändler kommen zu zweimal im Jahr

Neben den Stammhändlern, die von den Anfängen des Marktes im Jahr 2017 den Wochenmarkt mit Leben erfüllen, gesellen sich auch hin und wieder Sonderhändler dazu. Simon-Döhl erklärt: „Viermal im Jahr ist zum Beispiel der Messerschleifer zu Gast, und bis zu zweimal im Jahr kommt ein Weinhändler aus Volxheim bei Bad Kreuznach hier her.“

Einige seiner Kunden kommen aus der Gegend und der Inhaber verbindet die Ausfuhr der bestellten Weine mit einem Stand auf dem Markt. Mit gelben Plakaten werde frühzeitig darauf aufmerksam gemacht. „Mit solch abwechselndem Angebot erhöhen wir die Attraktivität unseres Marktes und wollen daher auch immer rechtzeitig über verschiedene Kanäle darüber informieren“.

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Fester Bestandteil des Wochenmarktes ist der Kaffeetreff am Marktmobil, wo bei Kuchen und Heißgetränk Neuigkeiten ausgetauscht werden. Aber auf diesen müssen die Marktfans dann doch noch bis März warten. „Das ehrenamtliche Team hat sich die Winterpause verdient“, sagt die Organisatorin.