„Grüner Hahn“ ist daZertifikat für Kirchgemeinde Marienberghausen

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Die Plakette hängt außen an der Kirche in Marienberghausen und kündet vom Erfolg beim streben nach dem kirchlichen Umweltsiegel. 

Marienberghausen – Die evangelische Kirchengemeinde Marienberghausen hat die Zertifizierung mit dem Grünen Hahn (wir berichteten) mit einem Gottesdienst gefeiert. Die Gemeinde hat sich zum bewussten und nachhaltigen Umgang mit der Natur in allen Bereichen des Gemeindelebens verpflichtet.

Umweltsiegel ist von großer Bedeutung

„Es ist gute Tradition in der evangelischen Kirche, wichtige Schritte im Leben mit einem Gottesdienst zu feiern“, erklärte Pastorin Maren Wissemann und ließ keinen Zweifel an der Bedeutung und Tragweite, die sich aus dem Umweltsiegel für ihre Gemeinde ergibt.

Die Kinder hatten passende Bilder gemalt und sangen „Du hast uns deine Welt geschenkt“, Kirchenchor (Leitung: Arndt Schumacher) und der MGV von 1854 (Leitung: Konrad Ossig) lieferten den angemessenen Gesang.

Auch der scheidende Superintendent war gekommen

Die Übergabe des Zertifikats übernahm Rüdiger Rentzsch, Verwaltungsdirektor der Landeskirche.

Auch Jürgen Knabe, der Ende Januar ausscheidende Superintendent des Kirchenkreises An der Agger, war zum Festgottesdienst gekommen. „Und Gott der Herr nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaue und bewahre“ zitierte er aus der Bibel.

Kirchengemeinden als Orte der Hoffnung

Selbst mit Landwirtschaft aufgewachsen, betonte er, sei ihm das Bewahren der Erde ein ganz besonderes Anliegen. In Zeiten strikter Klima- und Klimafolgendebatten setzt Knabe auf die Hoffnung als ureigenstes Thema der Theologie.

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„Hoffnungslosigkeit darf nicht die neue Form des Unglaubens werden. Nicht alles muss sich dem Prinzip der Machbarkeit unterwerfen.“

So sieht er die Kirchengemeinden als Orte der Hoffnung, des Wandels und des neuen Aufbruchs. Die Verleihung des Umweltsiegels an die Gemeinde Marienberghausen reiht sich nahtlos ein in eine entsprechende Veranstaltungsreihe des Kirchenkreises in Zusammenarbeit mit regionalen Umweltschutzorganisationen.