Üben, so realitätsnah wie möglichFeuerwehr Wipperfürth probt aufwendige Rettung

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Zwei Autos wurden bei der Übung in Hämmern genutzt, um den Einsatz bei einem Unfall zu proben.

Zwei Autos wurden bei der Übung in Hämmern genutzt, um den Einsatz bei einem Unfall zu proben.

Wipperfürth – Am frühen Dienstagabend wird es laut in Hämmern. Mehrere Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr rücken an in Richtung Gewerbegebiet. Vor Ort zeigt sich folgendes Bild: Zwei Autos sind im Kreuzungsbereich zusammengeprallt.

Bei dem simulierten Unfall hat sich einer der Wagen überschlagen, ein zweiter prallte ungebremst in eine Trafostation am Straßenrand. Mehrere Unfallopfer müssen aus Ihren Fahrzeugen befreit werden.

Zeitungsleser stellen zwei Autos zur Verfügung

All das ist Teil der diesjährigen Zugübung des Löschzugs Stadtmitte und der Löschgruppe Hämmern.

Rund 25 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Wipperfürth sind im Einsatz – Männer und Frauen. Damit es so realistisch wir möglich abläuft, kommen fünf Statisten und Mitarbeiter des Energieversorgers BEW dazu. Und deren Mithilfe wird gebracht. Die Übung soll die Koordination und Kommunikation zwischen den Organisationen stärken, sodass im Ernstfall alles Hand in Hand abläuft. Die beiden Autos, die für den „Unfall“ benötigt wurden, hatten Leser nach einem Aufruf in unserer Zeitung zur Verfügung gestellt.

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Marcel Betz und Max Steeg hatten das „Drehbuch“ konzipiert. Die Übung sei dank der steten Ausbildung und der wöchentlichen Übungsabende reibungslos abgelaufen, so die Feuerwehr. Nachdem die Trafostation vom Netz genommen wurde, konnten die „Unfallopfer“ gerettet werden. „Wir sind froh, dass die Zusammenarbeit mit der BEW stets reibungslos funktioniert. Das hat zuletzt das Hochwasser im Juli diesen Jahres gezeigt“, so ein Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Wipperfürth. (cor)