6 Anzeigen wegen Telefon-BetrugPolizei warnt vor betrügerischen Anrufen in Gladbach

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Rheinisch-Bergischer Kreis – Insgesamt sechs Anzeigen hat die Polizei RheinBerg in den letzten acht Tagen zwischen dem 03. bis 10. Februar in Sachen Telefon-Betrug aufgenommen.  In fast allen Fällen waren Senioren die Geschädigten. Dabei verwendeten die Betrüger eine ganze Reihe von Maschen, wie etwa den Enkel-Trick, Anrufe durch falsche Polizeibeamte, falsche Bankangestellte oder aber falsche Gewinnspielversprechen, um Geld zu erbeuten.

Besonders dreistes Vorgehen

In einem Fall gingen die Betrüger besonders skrupellos vor: Eine 68-jährige Bergisch Gladbacherin erhielt einen Anruf von der - vermeintlichen - Polizei in Köln, in dem ihr mitgeteilt wurde, dass ihre Tochter einen Autounfall verursacht, und eine andere Frau tot gefahren hätte. Die angebliche Tochter habe der Geschädigten weinend am Telefon gesagt, dass sie wegen fahrlässiger Tötung in Untersuchungshaft sei und nur gegen eine Kautions-Zahlung von 45.000 Euro wieder freigelassen werden könne. Glücklicherweise rief die 68-Jährige nach dem Telefonat sofort ihre Tochter an und stellte fest, dass diese wohlbehalten zu Hause war.

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Die Polizei RheinBerg appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, misstrauisch zu sein, wenn jemand telefonisch um Geld bittet. „Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner, zum Beispiel oft ein angeblicher Enkel, Geld von Ihnen fordert!“, betonen die Beamten. Und: „Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Ihnen unbekannte Personen. Informieren Sie sofort die Polizei über 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.“ Zudem solle man sich in jedem Fall an die Polizei wenden und Anzeige erstatten, wenn man Opfer von Telefon-Betrug geworden ist, unterstreicht die Polizei RheinBerg. (red)