Bürgerinitiative PrömpershofDeshalb zieht sich Elsdorf aus dem Projekt zurück

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Ein Modell des Platzes am Prömpershof präsentieren Lars Roob, Friedhelm Vieth und André Cizmowski.

Ein Modell des Platzes am Prömpershof präsentieren Lars Roob, Friedhelm Vieth und André Cizmowski.

Elsdorf – Die Stadt zieht sich aus dem Bürgerprojekt Prömpershof zurück. Das hat der Rat mit großer Mehrheit gegen die Stimmen von FDP und Grünen auf Vorschlag der Stadtverwaltung beschlossen.

Bürgermeister Andreas Heller hielt fest, die Bürgerinitiative, der Mitglieder von SPD, CDU und FDP als Privatpersonen angehören, habe die Pläne zur Umgestaltung des Areals vor dem Gutshof hinter dem Rücken von Politik und Verwaltung betrieben. Zuletzt hatte das Projekt Landes-Fördergeld für die Weiterplanung bekommen und auch die zuständige Düsseldorfer Ministerin hatte sich für das Bürgerprojekt interessiert.

Elsdorfer Bürgermeister: Noch viele Fragen offen

„Wir haben den Projektteilnehmern immer zugearbeitet. Aber jetzt müssen wir die Notbremse ziehen“, sagte Bürgermeister Andreas Heller in der Ratssitzung am Dienstag. Schließlich sei bereits über die Bausteine des Innenstadtentwicklungskonzepts (ISEK) die Planung auf dem Förderweg und fände Beachtung.

Dort sollen, so Heller, auch die „durchaus guten“ Pläne der Bürgerinitiative Eingang und Berücksichtigung finden. Ein doppelgleisiges Vorantreiben beider Förderverfahren sei jedoch nicht förderlich. Zudem seien zum Prömpershof noch viele Fragen offen und in der Elsdorfer Urzelle „Hött“ rund um die Mittelstraße sei das Meinungsbild gespalten.

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Ein Mitstreiter des Bürgerprojekts meldete sich in der Ratssitzung in der Gesamtschul-Mensa zu diesem Thema zu Wort. Ihm wurde jedoch beschieden, dass Sitzungsunterbrechungen für Wortbeiträge aus den Besucherreihen im Rat – anders als in den Ausschüssen – nicht zulässig seien.