Neue Mitte in IttenbachIn Königswinter soll bis 2023 neuer Wohnkomplex entstehen

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Auf diesem Areal sollen bis 2023 insgesamt 13 Eigentumswohnungen und zwei Doppelhaushälften entstehen. 

Königswinter – Eine neue Mitte soll im Königswinterer Ortsteil Ittenbach entstehen. Wo einst eine Tankstelle stand und dann die Fläche lange Jahre brach lag entsteht ein Wohnkomplex mit Gewerbeeinheiten. An der Ecke Kantering und Königswinterer Straße soll das Carré Siepen Ittenbach bereits im Herbst 2023 fertiggestellt sein. Im Frühjahr starten die Bauarbeiten.

„Zusammen mit dem Marienplatz soll dann ein neues Ortszentrum entstehen“, so der Bauingenieur und Statiker Daniel Schöne von der Bauträgergesellschaft GSH Projekt GmbH aus Ittenbach, die das Gelände im vergangenen Oktober erwarb.

In den Wohnungsbau in Ittenbach werden zwölf Millionen Euro investiert

Schöne und sein Kompagnon Ekkehart Herr kauften das Areal vom Architekten Rolf Wilken-Böttcher aus Neunkirchen-Seelscheid, der das Konzept mit seinem Architekten Markus Würker projektiert und entwickelt hatte.

Rund zwölf Millionen Euro beträgt das Investitionsvolumen. 13 Eigentumswohnungen und sechs Gewerbeeinheiten sowie zwei Doppelhäuser mit vier Doppelhaushälften sind geplant.

Das Unternehmen

Das Ingenieurbüro wurde 1977 in Mettmann gegründet. Nach verschiedenen Gesellschafterwechseln wird das Unternehmen seit 2016 durch die Gesellschafter Ekkehart Herr und Daniel Schöne mit Sitz in Ittenbach geführt. Beide Gesellschafter sind beratende Ingenieure für Bauwesen, Hoch-, Tief- und Ingenieurbau. Das Büro hat sich spezialisiert auf den Bereich der Tragwerksplanung sowie der bauphysikalischen Nachweise des Schall-, Wärme- und konstruktiven Brandschutzes für Industrie- und komplizierte Hochbaumaßnahmen. Die Einsatzbereiche sind vielfältig und reichen vom Wohnungsbau, Sanierung, Ertüchtigung von Stahlbetondecken oder Umbauten bis zu Aufstockungen. (hco)

Die Eigentumswohnungen haben Größen zwischen rund 45 und etwa 139 Quadratmetern. Sie liegen im Obergeschoss und dem als Staffelgeschoss ausgebauten Dachgeschoss. Die Doppelhaushälften haben 92 Quadratmeter und verfügen über einen kleinen Garten sowie ein Stellplatz und ein Carport.

Die Ladenlokale im Erdgeschoss sind zwischen 46 und 270 Quadratmeter groß und haben die notwendig ausgebauten Stellplätze.

Gerne möchte Schöne eine Apotheke und eine Bäckerei für das Carré gewinnen, auch von Arztpraxen ist er nicht abgeneigt. Eine Tiefgarage mit der Zufahrt am Kantering ist ebenfalls geplant. Sie ist den Wohnungseigentümer vorbehalten. Insgesamt entstehen so 62 Parkplätze. Die Baugenehmigung sei inzwischen erteilt, so Schöne.

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Die Wohnungen, wie die Häuser werden mit Wärmepumpen geheizt. Photovoltaikanlagen wie LED-Beleuchtung in Außenbereich und Gemeinschaftsräumen wie beispielsweise Fluren sind eingeplant. Auch an den Schallschutz zur Königswinterer Straße ist gedacht. Die Teilungserklärung ist inzwischen beurkundet und der Verkauf kann beginnen.

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An dieser Ampelkreuzung soll eine LInksabbiegerspur entstehen. 

Lange Zeit war die Frage nach einem Linksabbieger von der Königswinterer Straße in den Kantering ungeklärt. Der Landesbetrieb Straßen.NRW hatte auf die Finanzierung durch den Investor und einer möglichen finanzieller Beteiligung durch die Stadt verzichtet. Nachdem der Landesbetrieb Straßen NRW zugestimmt hatte, konnte die Bauverwaltung der Stadt das Vorhaben genehmigen. Für den Linksabbieger habe man auf einen Streifen des Grundstücks von etwa 30 Quadratmetern verzichtet.

„Der Landesbetrieb hat den Bau des Linksabbiegers in seiner Prioritätenliste hochgestuft“, sagt Daniel Schöne und er hofft, „dass der Linksabbieger im Kontext mit dem Baufortschritt entsteht“.