EM 2024Handspiel oder nicht? Spaniens Cucurella nimmt's mit Humor

Lesezeit 11 Minuten
Jamal Musiala trifft mit einem Schuss Marc Cucurella an der Hand, Schiedsrichter Anthony Taylor entscheidet aber nicht auf Elfmeter. (Archivbild)

Jamal Musiala trifft mit einem Schuss Marc Cucurella an der Hand, Schiedsrichter Anthony Taylor entscheidet aber nicht auf Elfmeter. (Archivbild)

Die Fußball-EM 2024 läuft. In unserem Newsblog versorgen wir Sie mit Infos, Entwicklungen und auch mal bunten Geschichten vom Turnier.

Die Fußball-Europameisterschaft ist in vollem Gange. 51 Spiele werden im Laufe des Turniers in insgesamt zehn deutschen Stadien ausgetragen. Fünf davon finden im Rhein-Energie-Stadion des 1. FC Köln statt. Das Finale steigt am 14. Juli 2024 im Berliner Olympiastadion.

News, Infos und wichtige Entwicklungen vor dem EM-Turnier gibt es in unserem Newsblog.

_____________________________________

+++ Hand oder nicht? Cucurella nimmt's mit Humor +++

Spaniens Abwehrspieler Marc Cucurella hat mit Humor auf die Diskussionen um seine Hand-Szene im EM-Viertelfinale gegen Deutschland reagiert. Er sei Spieler, sagte der 25-Jährige am Sonntag. „Wenn die Schiedsrichter sagen, es ist kein Handspiel, dann respektiere ich das als Spieler natürlich“, erklärte Cucurella und lachte.

Angesprochen auf Schiedsrichterexperten, die die Szene ebenfalls nicht als Handspiel bewertet hätten, sagte er: „Wenn du mir sagst, die Schiedsrichterexperten sagen, es ist kein Handspiel, dann ist es kein Handspiel.“

Cucurella hatte in der Verlängerung am Freitag einen Schuss von Jamal Musiala im Strafraum an den Arm bekommen. Der englische Schiedsrichter Anthony Taylor und sein Team entschieden aber nicht auf Strafstoß. Diese Richtung hatte UEFA-Schiedsrichterchef Roberto Rosetti vor dem Turnier vorgegeben. Spanien zog mit einem 2:1 ins Halbfinale ein.

+++ Manuel Neuer zögert mit Rücktritt +++

Für Toni Kroos ist das Kapitel Nationalmannschaft auf jeden Fall beendet, was seine langjährigen Wegbegleiter Manuel Neuer und Thomas Müller genau vorhaben, bleibt offen. „Es ist bitter, dass wir die Reise jetzt beenden müssen“, klagte Deutschlands Rekordtorhüter Neuer nach dem 1:2 nach Verlängerung gegen Spanien im Stuttgarter Stadion.

Beide werden die Fans zumindest weiter im Bayern-Trikot sehen. „Ich habe gesagt, ich mache mir nach dem Turnier Gedanken“, sagte Neuer. Müller äußerte sich klarer: „Es kann schon sein, dass es das letzte Spiel war.“

Julian Nagelsmann will seinen Weltmeistern Zeit geben

Nagelsmann will den verdienten Champions Bedenkzeit gewähren. „Solche großen Spieler sind auch absolut selber im Lead, das selbst für sich zu bewerten und zu entscheiden, was das Beste für ihre Karriere ist“, sagte der Bundestrainer. Kroos, Müller, Neuer, zusammen kommen sie auf 369 Länderspiele für Deutschland. Sie haben eine Ära geprägt.

Neuer deutete an, dass die Entscheidungsfindung bei ihm auch „ein halbes Jahr oder länger dauern“ könne. Er ist jetzt erstmal weg, und das wohl auch beim Start des DFB-Teams in die Nations League im September. Und kommt dann doch nochmal zurück? Neuer verwies jedenfalls auf das Kroos-Comeback zur Heim-EM: „Wie lange hat denn Toni gewartet?“

+++ Alle Mann bereit für Spanien – Robert Andrich mit pinken Haaren +++

Bundestrainer Julian Nagelsmann kann im EM-Viertelfinale gegen Spanien alle personellen Möglichkeiten seines Kaders ausschöpfen. Beim Abschlusstraining am Donnerstag im DFB-Quartier in Herzogenaurach waren alle 26 Akteure dabei. Ins Auge stach dabei mal wieder Mittelfeldspieler Robert Andrich. Nach platinblond hat der 29 Jahre alte Leverkusener seine Haare nun pink gefärbt, der Farbe des deutschen Auswärtstrikots.

Nach platinblond hat sich Robert Andrich seine Haare nun pink gefärbt

Nach platinblond hat sich Robert Andrich seine Haare nun pink gefärbt

In Stuttgart wird die DFB-Auswahl am Freitag (18.00 Uhr/ARD und MagentaTV) aber im weißen Heimtrikot auflaufen. Trotzdem könnte der Rotton von Andrich ein Signal der Kampfbereitschaft an die Spanier sein, deren Auswahl als Furia Roja (Rote Wut), bezeichnet wird. „Wir werden alles tun, für das Land, für das Trainerteam, für alle, dass wir den Titel holen können. Das ist unsere Motivation“, kündige Jungstar Jamal Musiala im TV-Sender „Sky“ an.

Nagelsmann kann im fünften Turnierspiel gegen das bislang beste Turnierteam Spanien wieder mit Jonathan Tah in der Abwehr planen. Der Leverkusener hat seine Gelb-Sperre gegen Dänemark abgesessen und dürfte wieder für Nico Schlotterbeck in die Startelf zurückkehren. Die brisanteste Personalfrage stellt sich in der Offensive. Beginnt Leroy Sané erneut? Oder setzt der Bundestrainer wieder auf Jungstar Florian Wirtz?

+++ Toni Kroos über Lehmanns Spanien-Behauptung: „Ich habe da eine andere Meinung“ +++

Toni Kroos blickt dem EM-Viertelfinale gegen Spanien „überhaupt nicht nostalgisch“ entgegen, auch wenn ein Ausscheiden das Ende seiner Profi-Karriere bedeuten würde. „Ich gehe nicht davon aus, dass es mein letztes Spiel ist“, sagte der 34 Jahre alte Fußball-Nationalspieler am Mittwoch in Herzogenaurach.

Das Spanien-Spiel am Freitag (18.00 Uhr/ARD und MagentaTV) soll nur eine weitere Etappe auf dem Weg ins Endspiel am 14. Juli in Berlin sein. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, das Turnier zu gewinnen“, sagte Kroos, der für die EM ein Comeback im DFB-Team gewagt hatte. Als „Bonus“ empfinde er den Vorstoß ins Viertelfinale noch nicht.

Toni Kroos lacht bei seiner vielleicht letzten Pressekonferenz als Profi-Fußballer vor dem Viertelfinale gegen Spanien.

Toni Kroos lacht bei seiner vielleicht letzten Pressekonferenz als Profi-Fußballer vor dem Viertelfinale gegen Spanien.

Dass mit Spanien dem DFB-Team nun eine „teilweise unerfahrene Jugendmannschaft“ gegenüber stehen würde, wie es zuletzt der ehemalige Nationaltorhüter Jens Lehmann in einem Interview behauptete, sieht Kroos überhaupt nicht so. „Das ist eine einzelne Meinung“, so Kroos. „Ich habe da eine etwas andere.“

Die Ausführungen des 54-jährigen Lehmann hätten laut eines spanischen Reporters hohe Wellen in Spanien geschlagen. Doch Kroos hat viel Erfahrung mit dem spanischen Fußball und verwies darauf, dass die spanische Mannschaft offensichtlich über große Erfahrung in ihren Reihen verfüge. „Rodri, Nacho, Morata, Carvajal haben viel Erfahrung. Ich erwarte eine spanische Mannschaft die top eingestellt sein wird“, so Kroos.

+++ Entscheidung gefallen: pink-lila DFB-Trikots bleiben im Schrank +++

Die deutsche Nationalmannschaft wird ihr EM-Viertelfinale gegen Spanien in den weißen Heimtrikots bestreiten. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) zwei Tage vor dem Spiel am Freitag (18.00 Uhr/ARD und MagentaTV) in Stuttgart mit.

Kai Havertz jubelt mit seinen DFB_Kollegen nach seinem treffer zum 1:0 gegen Dänemark.

Kai Havertz jubelt mit seinen DFB_Kollegen nach seinem treffer zum 1:0 gegen Dänemark.

Im bisherigen Turnierverlauf ist das weiße Dress dreimal zum Einsatz gekommen, so auch beim Erfolg im Achtelfinale gegen Dänemark (2:0). Das bei den Fans so beliebte pink-lila Shirt trugen Kapitän Ilkay Gündogan und Co. nur beim Vorrundensieg über Ungarn (2:0). Es ist das am besten verkaufte Auswärtstrikot in der Geschichte des DFB.

+++ Österreich-Trainer Ralf Rangnick und Stürmer Gregoritsch zeigen klare Kante +++

Mit eindringlichen Worten gegen rechtes Gedankengut hat sich der österreichische Angreifer Michael Gregoritsch von der Fußball-EM verabschiedet. Die Botschaft an Österreich und ganz Europa sei, „dass man sich nicht extrem auseinandersetzen sollte mit Differenzierung und rechten Gedanken“, sagte der Profi des SC Freiburg bei ServusTV nach dem 1:2 (0:1) im EM-Achtelfinale gegen die Türkei.

Man solle sich „vielleicht ein bisschen zusammenreißen und sehen, dass man wie im Fußball vereint, auf jeden einzelnen Menschen stolz und glücklich sein kann“, sagte Gregoritsch: „Wir sollten uns ganz weit entfernen von rechtem Gedankengut und wissen, wie wichtig es ist, dass wir alle gleich sind, dass wir alle für unser Land da sind und für eine Sache so brennen können.“

Im Turnierverlauf hatte auch Österreichs Teamchef Ralf Rangnick vor dem Erstarken des Rechtsextremismus in Europa gewarnt, nachdem es während der EM wiederholt zu rechtsextremen und nationalistischen Vorfällen durch Anhänger verschiedener Teams gekommen war.

Unter anderem hatten österreichische Fans vor der Partie in Leipzig am Dienstag für einen Eklat gesorgt. Auf Aufnahmen des Schweizer Senders SRF ist zu sehen, wie Anhänger zum Lied „L'Amour toujours“ von Gigi D'Agostino „Ausländer raus“ skandieren.

Im Gruppenspiel gegen Polen (3:1) in Berlin war im österreichischen Block zudem ein Banner mit der Aufschrift „Defend Europe“ zu sehen gewesen. Dies ist ein Slogan der rechtsextremen Identitären Bewegung.

+++ Türkei schlägt Geheimfavorit Österreich und zieht ins Viertelfinale ein +++

Das schnellste K.-o.-Runden-Tor bei einer Fußball-EM und wie entfesselt spielende Türken haben alle Träume von Geheimfavorit Österreich zerstört und die Rückkehr von Ralf Rangnick nach Leipzig zum Abend der großen Enttäuschung gemacht. Eingeleitet durch den Führungstreffer von Doppeltorschütze Merih Demiral nach 57 Sekunden verloren die hoch gehandelten Österreicher in einem mitreißenden Spiel am Dienstagabend mit 1:2 (0:1).

Aus dem erstmaligen Viertelfinal-Einzug bei einem EM-Endrundenturnier wurde nichts für die Mannschaft von Rangnick. Nach einem weiteren Treffer von Demiral (59.) nutzte den mit Bundesliga-Profis gespickten Österreichern auch der Anschlusstreffer von Freiburgs Michael Gregoritsch (66.) sowie eine große Schluss-Offensive nichts mehr.

Um den Einzug ins EM-Halbfinale spielen nun die Türken und ihr Teenager-Star Arda Güler von Real Madrid am Samstag in Berlin gegen die Niederländer, die zuvor Rumänien mit 3:0 geschlagen hatten. Die Türkei steht erstmals seit 2008 wieder im Viertelfinale einer EM - damals war in der Vorschlussrunde gegen Deutschland Schluss.

+++ Niederlande stürmen nach 3:0 gegen Rumänien ins Viertelfinale +++

Die Niederlande sind ins Viertelfinale der EM gestürmt. Beim 3:0 gegen Rumänien trifft Donyell Malen doppelt.

Bei der Party in Orange waren Cody Gakpo und Doppelpacker Donyell Malen die gefeierten Helden. Mit einem Offensiv-Spektakel sondergleichen sorgten die wie entfesselt aufspielenden Niederländer für ausgelassene Stimmung bei ihrem Anhang und schürten schlagartig die Hoffnung auf den Traum von einem zweiten EM-Titel in Deutschland. Rumänien war beim 3:0 (1:0) der Elftal noch gut bedient, nur ein schier unglaublicher Chancenwucher der Mannschaft von Bondscoach Ronald Koeman verhinderte ein völliges Debakel.

„Wir haben ein gutes Spiel hingelegt und eine gute Reaktion gezeigt“, sagte Gakpo nach seinem dritten EM-Tor: „Nach dem letzten Spiel brauchten wir diese Reaktion, es war ein Schritt in die richtige Richtung. Wir freuen uns sehr über den Sieg, wir haben gut gespielt.“ Von einem „wunderschönen Abend für Ronald Koeman“ schrieb die Zeitung De Telegraaf und meinte gar: „Der Sieg fiel angesichts des Spielverlaufs viel zu niedrig aus“.

Gakpo (18.) sorgte für die frühe Führung, doch dann vergaben die Niederländer eine Reihe guter Möglichkeiten. Erst Malen (83., 90.+3) von Borussia Dortmund beseitigte mit seinen Treffern alle Zweifel. Die rund 10.000 niederländischen Fans feierten ihre Mannschaft mit einer La Ola vor der Kurve. Auch die Rumänen holten sich Applaus von ihren Anhängern ab.

+++ Gary Lineker kritisiert Englands EM-Auftritt +++

Die englische Fußball-Ikone Gary Lineker hat die Three Lions nach den schwachen Leistungen bei der EM deutlich kritisiert. „Ich habe eine Mannschaft gesehen, die wie verlorene Seelen auftritt. Es scheint so, als ob sie nicht wüssten, was sie da machen oder wie sie als Team spielen sollten“, sagte Lineker in dem Podcast „The Rest Is Football“, den er gemeinsam mit Alan Shearer und Micah Richards moderiert.

Das Team um Kapitän Harry Kane steht nach dem 2:1 nach Verlängerung über die Slowakei zwar im Viertelfinale, bietet spielerisch aber bislang nur wenig an. „Ich fühle ein bisschen mit den Spielern. Sie versuchen es so sehr, aber sie sehen ein bisschen verloren aus“, sagte Lineker.

Bereits nach während der Gruppenphase hatte sich Lineker kritisch zu Englands EM-Geschicken geäußert. In einem BBC-Interview kritisierte er unter anderem das Positionsspiel von Bayern-Stürmer Harry Kane als „minimalistisch“. Der Kapitän der Three Lions würde kaum Räume schaffen, in die er reinstarten und den Ball fordern könnte. „Wenn er sich für den kurzen Pass anbietet, dann macht er das nur sehr lethargisch“, so Lineker. „Das muss er besser machen.“

Am Samstag (18.00 Uhr) geht es im Viertelfinale von Düsseldorf gegen die Schweiz, die ebenfalls noch ohne Niederlage ist und zuletzt Titelverteidiger Italien verdient mit 2:0 besiegte.

Für dieses Spiel befinde man sich „deutlich“ in der Rolle des Außenseiters, stellte der 63 Jahre alte Lineker klar. Gegen die Slowaken sorgte erst ein Tor von Jude Bellingham in der fünften Minute der Nachspielzeit für die Verlängerung, nach der es lange nicht mehr ausgesehen hatte. England hat in 390 Minuten bei der EM erst vier Tore erzielt - je zwei von Bellingham und Kane.

+++ Ronaldo trifft schwer krebskranken Bewunderer +++

Superstar Cristiano Ronaldo hat bei aller EM-Fokussierung sein Herz für Kinder sprechen lassen. Als der ehemalige Weltfußballer mit Portugals Fußball-Nationalmannschaft am Montag zum Achtelfinale gegen Slowenien am Frankfurter Stadion eintraf, begrüßte „CR7“ zunächst seinen schwer krebskranken Bewunderer Awar Shanek.

Nach Spielschluss war für das vier Jahre alte Kind einer syrischen Flüchtlingsfamilie aus dem hessischen Wetzlar auch noch ein etwas längeres Treffen mit Ronaldo im Spielertunnel vorgesehen.

Cristiano Ronaldo beim Training.

Cristiano Ronaldo beim Training.

Die charakterstarken Gesten des Europameisters von 2016 und Vaters von fünf Kindern sind das Ergebnis des spontanen Engagements der Redaktion des Radiosenders hr3 für Awar vor einigen Tagen bei der Europäischen Fußball-Union (UEFA) und dem portugiesischen Nationalverband. 

Die Nachricht von der Erfüllung des Traumes löste bei Awar Shanek, dessen Körper von mehreren Tumoren befallen ist,  große Freude aus. Mehrere Tage vor den großen Momenten mit seinem Lieblingsspieler in Frankfurt übte der Junge sogar die Umarmungsbewegung ein.

+++ Durch ein Eigentor: Frankreich zittert sich ins Viertelfinale +++

Frankreich hat seinen Minimalisten-Fußball bei der Europameisterschaft fortgesetzt und sich ins Viertelfinale gezittert. Der zweimalige Europameister um Maskenmann Kylian Mbappé gewann im Achtelfinale in Düsseldorf am Montag glücklich mit 1:0 (0:0) gegen Belgien mit Trainer Domenico Tedesco. Die Entscheidung fiel durch ein Eigentor von Jan Vertonghen, der einen Schuss von Ex-Bundesliga-Profi Randal Kolo Muani in der 85. Minute abfälschte.

Trotz bislang nur drei Toren bei dieser EM blieben die Franzosen damit seit dem 0:1 bei der WM 2014 gegen Deutschland bei Turnierspielen in regulärer Spielzeit unbesiegt. Für die Équipe Tricolore geht es nun am Freitag im Viertelfinale in Hamburg weiter. Dann muss sie jedoch auf Mittelfeldspieler Adrien Rabiot von Juventus Turin verzichten, der seine zweite Gelbe Karte im Turnier sah.

+++ Mittelstädt-Freundin Lea Prinz entschuldigt sich +++

Lea Prinz, Freundin von Fußball-Nationalspieler Maximilian Mittelstädt, hat sich für ihre Kritik an der Stadt Dortmund entschuldigt. „Es war am Hauptbahnhof chaotisch und ich war etwas überfordert“, schrieb Prinz auf ihrem Instagram-Kanal nach dem Achtelfinale Deutschlands gegen Dänemark. In einer mittlerweile gelöschten Story hatte sie nach ihrer Ankunft am Spielort geschrieben: „In Dortmund angekommen und erst mal ein Kulturschock bekommen. Warum wusste ich nicht, dass es hier so schlimm ist?“

Zudem versuchte die Influencerin noch, die Wogen in Richtung Dortmund ein wenig zu glätten. „Nicht böse gemeint irgendeiner Stadt gegenüber. Hab hier auch einige von Euch getroffen und eine gute Zeit gehabt, also werde ich gerne wiederkommen“ schrieb Prinz und versah ihre Nachricht mit einem Herz. Lea Prinz und Maximilian Mittelstädt sind seit Oktober 2023 ein Paar. 

+++ Deutschland im EM-Viertelfinale gegen Spanien +++

Spanien ist der Viertelfinalgegner der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-EM. Der dreimalige Europameister gewann sein Achtelfinalspiel am Sonntag in Köln gegen EM-Neuling Georgien nach leichten Anfangsschwierigkeiten mit 4:1 (1:1) und trifft am kommenden Freitag (18.00 Uhr) in Stuttgart auf das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann.

Ein Eigentor von Robin Le Normand (18. Minute) hatte die Georgier überraschend in Führung gebracht. Mittelfeldstar Rodri (39.) von Manchester City sorgte nach Vorlage von Nico Williams noch vor dem Halbzeitpfiff für den Ausgleich. Fabián Ruiz (51.), Williams (75.) und der RB-Leipzig-Profi Dani Olmo (83.) erzielten die weiteren Treffer für den Favoriten.