Pleitenserie geht weiterKölner Haie erleben ein Debakel in Krefeld

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Enttäuscht: Colin Ugbekile 

Krefeld – Die Krise des KEC in der DEL wird immer gespenstischer. Bei den von der Insolvenz bedrohten Krefeld Pinguinen erlitt das Haie-Team von Trainer Mike Stewart am Freitag ein 2:8 (0:3, 1:2,1:3)-Debakel, Niederlage Nummer zwölf in Serie. Schon neun Pleiten nacheinander waren negativer Vereinsrekord gewesen. „Es ist sehr enttäuschend für uns, sehr bitter. Wir hatten uns viel vorgenommen, haben es aber Krefeld zu einfach gemacht“, sagte Haie-Verteidiger Pascal Zerressen.

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Vor 7150 Zuschauern in der Yayla-Arena spielten die Haie wie ein Absteiger, auch wenn es in der DEL erst ab nächster Saison einen solchen gibt. Es standen 39 Sekunden auf der Uhr, als Grant Besse die Gastgeber in Führung schoss. Die Haie, bei denen der neue Stürmer Justin Fontaine debütierte, spielten fahrig, konfus und auch im Powerplay harmlos vor dem Tor des Krefelder Debütanten Oskar Östlund. KEC-Goalie Gustaf Wesslau, nur noch ein Schatten seiner selbst, konnte nicht verhindern, dass der KEV durch Treffer von Philipp Bruggisser im Powerplay (15.) und Laurin Braun (17.) schnell auf 3:0 davonzog.

Tiffels und Matsumoto treffen

Ab dem zweiten Drittel stand Hannibal Weitzmann im Haie-Tor. Trotzdem war weiter fast jeder Krefelder Schuss ein Treffer. Bei fünf gegen drei erzielte Daniel Pietta das 4:0, bei vier gegen fünf traf Jacob Lagacé zum 5:0 (31.). Immerhin kamen die Haie durch Freddie Tiffels zum 1:5 (36.). Alex Trivellato eröffnete aber das Schlussdrittel mit dem 6:1 (42.), es folgte das 7:1 durch Jeremy Welsh bei Überzahl (48.). Zwei Minuten vor Ende markierte Matsumoto das 2:7, Braun vollendete den KEV-Sieg mit dem Tor zum 8:2.