98:66 gegen GießenRheinstars Köln setzen ihre Erfolgsserie fort

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Ein Basketballtrainer spricht während einer Auszeit mit seinem Team.

Rheinstars-Trainer Stephan Baeck

Die Basketballer von Trainer Stephan Baeck feiern den fünften Sieg aus den vergangenen sechs Spielen.

Stephan Baeck hatte nur eine Sorge und die erwies sich als unbegründet. Der Trainer der Rheinstars fürchtete, dass seine Basketballer während der kurzen Pause zwischen Weihnachten und dem Jahreswechsel ihren Rhythmus verloren haben könnten.

Davon war am Samstagabend beim souveränen 98:66 (58:36) in der Pro B Nord gegen die Gießen Pointers zur Beruhigung des Coaches allerdings nichts zu erkennen, die Spieler agierten mit der gleichen Intensität, die sie schon in den letzten Partien des Jahres 2022 zu überwiegend mühelosen Erfolgen getragen hatte.

„Es ist schön zu sehen, dass wir unsere Spielweise aufrechterhalten haben. Und ich freue mich vor allem sehr darüber, dass wir die Zuschauer begeistern und diese unser Team für seine Leistung belohnen“, sagte Baeck nach dem fünften Sieg aus den vergangenen sechs Spielen.

Es ist schön zu sehen, dass wir unsere Spielweise aufrechterhalten haben. Und ich freue mich vor allem sehr darüber, dass wir die Zuschauer begeistern
Stephan Baeck, Trainer der Rheinstars Köln

Vor 550 Zuschauern in der ASV-Halle am Olympiaweg fanden die Kölner schnell wieder zu ihrer erfolgreichen Mischung aus aggressiver Verteidigung und variabler Offensive, aus der Topscorer Ali Sow mit 19 Punkten erneut herausragte. Allerdings profitierten von der mannschaftsdienlichen und von Rupert Hennen und Steffen Haufs umsichtig gelenkten Offensive gleich mehrere Akteure: Hennen (13) punktete neben Sow ebenso zweistellig wie Antonio Pilipovic (12), Andrew Onwuegbuzie (11), Elijah Schmidt (10) und Robin Straub (13).

Der Tabellenletzte aus Hessen, der nach dem ernüchternden 66:105 gegen die Rheinstars im Hinspiel vor sechs Wochen seine Ausländerpositionen neu besetzt hatte, blieb nur bis Mitte des zweiten Viertels auf Tuchfühlung (30:26/13.), bevor sich die Kölner bis zur Pause einen beruhigenden Vorsprung von 22 Zählern herausarbeiteten.

Die komfortable Führung gestattete es ihnen, nach dem Seitenwechsel sowohl Sow als auch Hennen phasenweise zu schonen. Auch ohne ihren beiden Leistungsträger hielten die Rheinstars den Druck auf ihre Gegenspieler konstant hoch. Dies bekam insbesondere Gießens Spielmacher Jacob Ledoux zu spüren, der mit der Empfehlung von zuvor durchschnittlich 30 Punkten angereist war, sich am Samstag aber mit acht Zählern begnügen musste.

Rheinstars: Remagen (9), Hennen (13/ 4 Assists/4 Steals), Sow (19/4 Assists), Pilipovic (12), Haufs (4/ 5 Assists), Onwuegbuzie (11), Ladjyn (4), Adenekan, Schmidt (10), Straub (13), Dujmovic (3), von Seckendorff.