BasketballBaskets Rheinland suchen nach dem perfekten Kader-Mix

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Boris Kaminski ist Headcoach der Baskets Rheinland

Ab dem 18. August gibt es bis zum Saisonstart so gut wie keine freien Tage mehr für das Team.

Bei den Baskets Rheinland, in der vergangenen Saison noch als BBZ Opladen Hawks in der Zweiten Liga unterwegs und nun mit einer Wildcard in die 1. Bundesliga aufgestiegen, sind die Kaderplanungen nach der Verpflichtung der US-Amerikanerin Maria Blazejewski nahezu abgeschlossen.

Nahezu heißt, dass der Spielkader steht. Ergänzt wird diese Auswahl durch weitere Spielerinnen, die mit den Akteurinnen aus dem Stamm den Trainingskader bilden. Hierzu sind noch Absprachen mit den Kooperationspartnern aus Bonn und Neuss angesagt.

„Es gibt nur noch kleine Baustellen. Wir müssen auch erstmal schauen, wie sich die Vorbereitung gestaltet, welche Spielerinnen zeitweise fehlen. So ist Greta Kröger mit der Nationalmannschaft sowie mit der 3x3-Auswahl unterwegs. Ziel ist es, dass wir immer mit zwölf Spielerinnen trainieren können“, erklärt Headcoach Boris Kaminski.

Bislang keine deutschen Zugänge bei den Baskets Rheinland

Dass im Kader, Stand heute, keine deutschen Zugänge verzeichnet sind, sondern der Stamm der letztjährigen Zweitligaspielerinnen weiterverpflichtet wurde, stellt für den Trainer kein Problem dar. „Wir glauben an die Mannschaft, die sich im letzten Jahr rein mit deutschen Spielerinnen so toll entwickelt hat. Wir glauben, dass sie, ergänzt mit den Importen, Spiele gewinnen können.“

Und weiter: „Diese Spielerinnen, diese Talente haben es sich erarbeitet. Wir machen dieses Programm auch für sie. Ihnen nun andere, externe Akteurinnen vor die Nase zu setzen, hätte sich schräg angefühlt. Zudem, und das muss man eben auch sehen, ist der Markt für deutsche Top-Spielerinnen unheimlich hart umkämpft. Warum sollte eine deutsche Spitzenspielerin zu einem Aufsteiger gehen?“, erzählt Kaminski. Somit bleiben die Baskets Rheinland auch in der 1. Bundesliga ihrem Weg treu, nationale Talente zu fördern.

Der Markt für deutsche Top-Spielerinnen ist unheimlich hart umkämpft
Headcoach Boris Kaminski

Am 18. August trifft sich das neu zusammengesetzte Team zum ersten Mal in kompletter Besetzung. Der medizinische Check ist angesagt. Einen Tag darauf bitten Kaminski und sein Co-Trainer Patrick Reusch zum ersten Training. Satte vier bis fünf Stunden werden die Spielerinnen mit ihren Coaches in der Halle verbringen.

Aber schon vorher wird das Team häppchenweise mit Informationen zu Spielsystemen versorgt. „Patrick Reusch hat unfassbar professionell Spielsysteme per PDF und per Videosequenzen vorbereitet, die Schritt für Schritt an die Teammitglieder weitergeleitet werden. Jede Woche erhalten die Spielerinnen ein bis zwei Systeme, die sie lernen müssen. Denn unser Ziel ist, dass wir schon nach einer Trainingswoche in der Lage sind, mit diesen Systemen Fünf gegen Fünf spielen zu können. Wir wollen eben nicht mit Beginn des Trainings erstmal alles neu erklären müssen“, sagt der Headcoach.

Saisonauftakt am 30. September

Nach dem 18. August wird es knackig für die Spielerinnen des neuen Erstligisten. Bis zum Saisonauftakt am 30. September gibt es nur ein einziges Mal zwei freie Tage am Stück für die Baskets-Akteurinnen. Neben einer Reihe an Testspielen gegen ausländische Teams sowie Erst- und Zweitligisten warten eine Vielzahl an Trainingseinheiten auf den Aufsteiger.