Für die Fans brachte die Meldung der Bayer Giants Mitte dieser Woche große Ernüchterung mit sich: Center Dennis Heinzmann wird in dieser Saison nicht mehr aufs Parkett zurückkehren. Heinzmann hat sich während der Reha erneut am Fuß verletzt.

Coaches und Mannschaft des Basketball-Zweitligisten wussten um diesen Rückschlag bereits ein paar Tage früher, konnten diesen schon besser verarbeiten. Eigentlich sollte der 2,16 Meter-Mann in Kürze wieder ins Teamtraining einsteigen und Ende des Monats für sein Team das Comeback auf dem Parkett geben, doch daraus wird nun nichts.

Bayer Giants stehen trotz Siegesserie weiter auf einem Abstiegsplatz

Der 32-Jährige wird erst in der Spielzeit 2023/2024 wieder einsatzbereit sein. Ob die Giants dann noch in der Pro A antreten, wird sich in den nächsten Wochen, womöglich erst am letzten Spieltag entscheiden. Trotz der zwischenzeitlichen Siegesserie mit fünf Erfolgen stehen die Leverkusener wieder auf einem Abstiegsplatz. Die Konkurrenten im Abstiegskampf gewinnen ebenfalls ihre Partien, können in der Regel auch noch den besseren direkten Vergleich zu den Giants für sich verbuchen.

Diese Hypothek aus der miserablen Auftaktphase werden die Bayer-Basketballer bis zum Ende mit sich herumschleppen. Das betrifft auch die 65:96-Niederlage aus dem Hinspiel gegen die Uni Baskets Paderborn. Am Samstagabend, wenn beide Teams erneut aufeinandertreffen, geht es für Coach Hansi Gnad und seine Spieler einzig und allein darum, diese Begegnung zu gewinnen und zwei Punkte einzukassieren. Jeder einzelne Sieg ist wichtig.

Paderborn kann sich auf ein starkes Quartett verlassen

Paderborn braucht die Zähler jedoch ebenfalls, um im Kampf um den Klassenerhalt früh auf der sicheren Seite zu sein, denn sechs Punkte Vorsprung auf die Bayer Giants sind keine Garantie für den Verbleib in der Liga. Bei den Uni Baskets bestimmen vor allem die US-Boys Brock (wurde erst im Februar verpflichtet), van Anthony und Drews sowie Ex-Giant Marten Linßen das Geschehen.

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Michael Zeihen

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Dieses Quartett gilt es zu kontrollieren. Zuletzt in Bochum hat die Defense der Giants 101 Punkte kassiert; gleiches darf gegen Paderborn nicht erneut passieren. Sonst bleiben die so dringend benötigten Zähler auf der Strecke. Hansi Gnad sagt über den Gegner: „Die Baskets spielen guardorientiert, sind in der Verteidigung stets aggressiv und versuchen den Gegner über eine Press-Defense zu Fehlern zu zwingen. Der Schlüssel wird sein, dass wir die Guards der Paderborner in den Griff bekommen und im Angriff unsere Würfe hochprozentig verwerten. Dann haben wir eine Chance dieses Spiel zu gewinnen. Dafür benötigen wir aber auch den Support unserer Fans.“

Kommen die Fans kostümiert in die Ostermann-Arena, erhalten sie ein Freigetränk. Entscheidender wird aber die Leistung der Spieler auf dem Parkett sein. Können sie an dir Vorstellungen aus den letzten Heimspielen anknüpfen, ist ein Sieg drin.