Nach Knatsch in der Opladener NeustadtLeverkusener IHK stellt sich hinter Gastronomen

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In der Augustastraße, wo „Schmalztöpfchen“ und „Stilbruch“ im Freien bewirten, wird es den Nachbarn zu viel.

In der Augustastraße, wo „Schmalztöpfchen“ und „Stilbruch“ im Freien bewirten, wird es den Nachbarn zu viel.

  • Nach dem Ärger um die erweiterte Gastronomie-Außenflächen in der Opladener Neustadt äußert sich auch die IHK dazu.

Leverkusen – Die Industrie- und Handelskammer Köln wirbt in der Diskussion über die Außengastronomie in der Opladener Neustadt um Verständnis für die Gastronomiebetriebe.

„Grundsätzlich ist es eine positive Entwicklung, dass sich die Restaurant- und Ausgehlandschaft in Opladen wieder stärker entfaltet“, sagt Eva Babatz, Leiterin der IHK-Geschäftsstelle Leverkusen. „Das macht eine Stadt als Wohn-, Arbeits- und Ausflugsort erst einmal attraktiver.“

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Natürlich müssten gesetzlichen Vorgaben eingehalten und auch die Belange der Anrainer berücksichtigt werden. „Wir brauchen Verständnis für die Bedürfnisse beider Interessengruppen“, sagt Babatz. Der Ausgleich dürfe jedoch nicht pauschal zulasten der Gastronomie gehen. „Von einer vitalen Restaurantszene profitieren schließlich viele in der Stadt.“

Auf jeden Euro angewiesen

Vor dem Hintergrund der Corona-Krise seien die Betriebe zudem auf jeden Euro angewiesen. Babatz: „Deshalb begrüßen wir auch sehr die Unterstützung der Stadt für die Gastronomiebranche.“ Babatz erinnert außerdem an die erfolgreiche Entwicklung der Neuen Bahnstadt Opladen: „Leverkusen ist zurecht stolz darauf, hier Hochschulstandort zu werden. Zu einem attraktiven Hochschulstandort gehören aber auch Ausgehmöglichkeiten.“

Mit der Ansiedlung der Technischen Hochschule, die im nächsten Jahr mit 1000 Studierenden ihren Betrieb in der Neuen Bahnstadt aufnehmen soll, sei aus guten Gründen auch das Ziel verbunden, vermehrt Studenten nach Opladen zu locken. „Eine junge Hochschul-Klientel bringt langfristig neue Kaufkraft in die Innenstadt.“ (ger)