Ehemalige Ladenlokale, deren Baugenehmigungen erloschen sind, können auch nicht so einfach Büros werden.
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Leverkusen – Welche Abteilungen der Stadtverwaltung sollen in die City C? Die Fraktion der Bürgerliste wünscht sich dazu Angaben aus dem Rathaus. Vor reichlich einem Jahr hatte Oberbürgermeister Uwe Richrath eine alte – und schließlich von ihm verworfene – Idee seines Amtsvorgängers Reinhard Buchhorn ins Spiel gebracht, um die ausbleibende Entwicklung in der seit vielen Jahren weitgehend leerstehenden Einkaufspassage anzustoßen.
Konkrete Pläne gibt es allerdings bis heute nicht. Vielmehr ist unterdessen klar geworden, dass für die großen früheren Ladenlokale inzwischen die Baugenehmigungen erloschen sind: Die Eigentümer hatten mit dem Segen der Stadtverwaltung dort Sicherheitstechnik ausgebaut. Die Folge: Wer immer dort einzieht, muss zunächst ein langwieriges Verfahren durchlaufen. Das gilt natürlich auch für die Stadtverwaltung selbst.
Erhard Schoofs kritisiert die Stagnation scharf: Der Plan, Abteilungen der Verwaltung in der City C unterzubringen, sei „nicht nur eine, sondern die wesentliche Grundlage“ für eine Wiederbelebung der Passage unweit des Bahnhofs. Es sei „ungeheuerlich, wie sich durch untätiges Zuwarten die Problemlage immer stärker verkompliziert“, so Schoofs.
Die Diskussion um Standorte der Stadtverwaltung hatte zuletzt wieder Fahrt aufgenommen, weil die CDU eine alte Idee von Opladen plus aufgegriffen und einen Neubau am Opladener Bahnhof vorgeschlagen hatte.
Das sanierungsbedürftige Verwaltungsgebäude an der Miselohestraße in Opladen.
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Dort sollen nach Vorstellung der Christdemokraten die Abteilungen untergebracht werden, die derzeit an der Miselohestraße residieren. Der Bau muss saniert werden – das ist aber im laufenden Betrieb nicht machbar. Ein gesamtstädtisches Standort-Konzept für die Stadtverwaltung gibt es bislang nicht.
