Verkehr in Leverkusen-OpladenDie Kölner Straße könnte eine Einbahnstraße werden

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Einbahnstraße Kölner Straße Opladen

Pläne für eine geänderte Verkehrsführung in Opladen sehen eine Einbahnstraßenregelung für die Kölner Straße vor.

Leverkusen – Dass ein guter Teil des Durchgangsverkehrs in Opladen jetzt über die fertiggestellte Europa-Allee längs der Bahntrasse fließt, hat zu einer spürbaren Verkehrsentlastung in der Opladener Neustadt geführt. Vor allem die Achse Robert-Koch-Straße, Humboldtstraße und Bahnallee sowie die obere Kölner Straße könnten davon aber noch mehr profitieren, meint die Ratsfraktion von Opladen plus und regt an, die Verkehrsführung in Opladen einmal gründlich zu untersuchen und das bestehende Straßennetze anders zu nutzen.

„Nun ergeben sich viele ungeahnte Möglichkeiten für eine andere, neue Nutzung des alten Straßenraumes“, geben Oliver Faber und Markus Pott zu bedenken. „Diesen gilt es, im Sinne der Förderung des Innenstadtlebens mit Einkaufen, Wohnen, Arbeiten, Verweilen aber auch des Fahrradverkehrs zu nutzen.“

Bürger mit einbeziehen

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Als eine erste Lösung soll geprüft werden, ob eine Einbahnstraßenregelung wirksam dazu beitragen kann. Dazu könnte der Fahrzeugverkehr auf der Kölner Straße von Süden her kommend in Richtung Fußgängerzone geführt werden, auf der Robert-Koch-Straße in entgegengesetzter Richtung.

Da jeweils eine Fahrspur frei würde, könnte der Raum für Fußgänger und Radfahrer genutzt werden, aber auch für mehr Innenstadtbegrünung, Außengastronomie oder Anwohnerparken, so die Vorstellung der Opladener Ratsherren. Allerdings wünschen sie sich auch ein Bürgerbeteiligungsverfahren, in dem neue Ideen für die Verkehrsführung in der Neustadt entwickelt werden könnten.

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Im bereits beschlossenen Leverkusener Mobilitätskonzept ist bereits von einer Einbahnstraßen-Variante für die Kölner Straße die Rede, um eine „aufenthaltsqualitäts- und menschenorientierte Straßenraumgestaltung“ zu ermöglichen.

Auch war in den Plänen für die Neue Bahnstadt West im Zusammenhang mit dem Bau der jetzigen Europa-Allee schon früh die Idee eingebracht worden, Bahnallee, Humboldtstraße und Robert-Koch-Straße als Fahrradstraße auszuweisen. Eine nahe liegende Lösung, zumal der Radverkehr auf der Europa-Allee – wie jüngste Erfahrungen zeigen – nicht wirklich als sicher angesehen werden kann.