Fahrbahnen werden immer engerParkende Autos halten Verkehr in Kürten auf

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Autos, die auf der Wipperfürther Straße parken, machen die Fahrbahn in Kürten-Biesfeld enger.

Autos, die auf der Wipperfürther Straße parken, machen die Fahrbahn in Kürten-Biesfeld enger.

Kürten – Autos brauchen Platz. Diesen Platz gibt es nicht immer auf dem eigenen Grundstück, aus welchen Gründen auch immer. Dann wird auf der Straße geparkt.

In Kürten-Biesfeld habe sich in den vergangenen Wochen das Parken am Fahrbahnrand deutlich verschärft, wusste im jüngsten Hauptausschuss Werner Conrad von den Freien Wählern/BfB zu berichten. Conrad wohnt in Biesfeld und kennt die Situation an der Wipperfürther Straße. Kurz vor dem Ortsausgang nach Dürscheid stehen öfters mal einige wenige Fahrzeuge. Seit ein neues Wohnhaus bezogen sei, habe sich die Situation verschärft.

Halteverbot könnte eine Lösung für das Problem sein

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Im Ausschuss erklärte Conrad, dass oft ein halbes Dutzend Fahrzeuge hintereinander am Fahrbahnrand parkten. Damit werde der Verkehr auf der Landstraße aufgehalten, und es sei außerdem gefährlich. Bürgermeister Willi Heider (parteilos) nahm die Anregung mit. In der Verkehrsbesprechung der Gemeinde werden sich die Experten mit der Situation beschäftigen.

Eine mögliche Gegenmaßnahme könnte die Anordnung von Halteverbot sein. Die Parkstelle in Biesfeld ist auch tangiert durch die unterhalb liegende Zufahrt „Professor-Opladen-Straße“ ins Neubaugebiet Biesfeld-West. Die muntere Bautätigkeit der vergangenen Monate hat in Biesfeld die Zahl der Pkw grundsätzlich anwachsen lassen.

Mehrere Gefahrenstellen

Parken am Fahrbahnrand ist auch andernorts in Kürten anzutreffen. Die SPD hat dabei die Offermannsheider Straße im Blick, die von Biesfeld ins Sülztal führt. Vor dem Ort Biesfeld gebe es eine Gefahrenstelle durch parkende Autos und dann eine weitere in der Ortslage Offermannsheide.

Ein Prüfauftrag an die Verwaltung wird folgen, es geht um Parkbuchten und Verkehrsspiegel. An den Schulbushaltestellen könnte Tempo 30 kommen. Auch an der Kölner Straße in Bechen gebe es Parkprobleme, merkte im Ausschuss Ulrich Fuchs (CDU) an. Dort müssen Autos in langsamen Tempo an geparkten Karossen aneinander vorbeifahren.

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Für den Ort Dürscheid kommt das Parkproblem ebenfalls wieder nach vorne. Werner Conrad bemerkte, dass ein Neubau am Ortsrand bald bezugsfertig sei. Er befürchte, dass es dort das gleiche Phänomen wie in Biesfeld geben könnte: parkende Autos auf der Straße. Weil im Neubau auch kostengünstiger Wohnraum geschaffen wird, sieht der Bebauungsplan für die etwa 26 Wohnungen jeweils einen Stellplatz vor. Conrad erinnerte auch an weitere Engpässe in Dürscheid, so in Höhe von Kreissparkasse und Metzgerei.

Mit der Schaffung von Radwegen könnte in Biesfeld und Dürscheid demnächst das Fahrbahn-Parken verboten werden. Als Ersatz soll am Philippweg in Dürscheid eine neue Parkfläche hergerichtet werden.