Overath bleibt EndstationAbrissarbeiten an der Aggerbrücke der Regionalbahn 25 haben begonnen

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Ein Mann trägt Kabel. Im Hintergrund ist ein Kran an der Aggerbrücke erkennbar.

In Loope sind ab sofort die Arbeiten an der Aggerbrücke gestartet.

Am Mittwoch hat eine Baufirma im Auftrag der Deutschen Bahn den ersten Teil der Aggerbrücke in Engelskirchen-Loope abgebrochen.

Monatelang tat sich trotz Streckensperrung der Regionalbahn 25 ab Overath nichts an der zu erneuernden Eisenbahnbrücke in Engelskirchen-Loope. Und dann ging alles ganz schnell: Am Mittwoch (4. Oktober) hat die Baufirma im Auftrag der Deutschen Bahn den ersten Teil der Aggerbrücke abgebrochen und gestern den Rückbau fortgesetzt. 

Wie berichtet, wird die rund 52 Meter lange und fast 100 Jahre alte Brücke mit Stützpfeilern in der Agger gegen einen Neubau ersetzt. Der soll als Stabbogenkonstruktion den Brückenschlag ohne Mittelpfeiler im Fluss schaffen.

Aggerbrücke: Arbeiten dauern voraussichtlich bis Februar 2024

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Bei den Arbeiten für die neue Verbindung, die voraussichtlich noch bis Februar nächsten Jahres dauern werden, werden rund 400 Tonnen Stahl und rund 250 Kubikmeter Beton bewegt. Bis dahin bleibt Overath weiterhin Endstation aus Richtung Köln. Weiter Richtung Oberberg verkehrt dann nur ein Schienenersatzverkehr mit Bussen.

Für einige Ärger hatte die lange Dauer der Sperrung auf der Strecke der Regionalbahn 25 (Oberbergische Bahn) gesorgt. Neben Verzögerungen durch eine Klage und ein Planänderungsverfahren hatte es beim Gesamtprojekt Planungsfehler gegeben. So sorgt aktuell eine fehlerhafte Planung für den barrierefreien Zugang zu den Schienen am Bahnhof in Ründeroth für Ärger.

Die Overather haben derweil bis zum Abschluss der Bauarbeiten an der Regionalbahnstrecke 25 weiterhin mehr Verkehr in ihrer Stadtmitte – durch die Busse des Schienenersatzverkehrs.